Niamey - Bei Überschwemmungen im westafrikanischen Niger sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen und zehntausende weitere obdachlos geworden.
flood niger
Heftige Regenfälle hätten besonders in den Wüstengegenden von Tahoua im Westen des Landes sowie in Agadez im Norden schwere Schäden angerichtet, teilte die Regierung am Freitag in Niamey mit. Unter den Todesopfern waren demnach auch mehrere Kinder.

Mehr als 46.000 Menschen verloren durch die Überschwemmungen ihr Zuhause. Die Behörden hätten zunächst Lebensmittel zu den Hochwasseropfern gebracht, weitere Hilfsgüter seien unterwegs, hieß es in der Mitteilung.

Die Vereinten Nationen hatten vergangenen Monat mitgeteilt, durch Überschwemmungen seien in den beiden am schlimmsten betroffenen Gebieten 19.500 Stück Vieh verendet und hunderte Hektar Ackerland zerstört worden. Niger hatte gerade mit einer Hungersnot als Folge einer Dürre zu kämpfen, als die heftigen Regenfälle einsetzten.

apa