Starkregen und Erdrutsche richten auf der indonesischen Insel Java Verwüstungen an. 19 Menschen kommen ums Leben - darunter auch zahlreiche Kinder. Viele Bewohner werden noch vermisst.
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Bei Überschwemmungen und Erdrutschen durch heftigen Regen sind auf der indonesischen Insel Java mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden mitteilten, war der Bezirk Garut im Westen der Insel am schwersten von dem Unwetter betroffen. Dort trat ein Fluss über die Ufer.

Das Wasser stehe bis zu zwei Meter hoch, erklärte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Purwo Nugroho. Allein in Garut kamen demnach 16 Menschen ums Leben, acht weitere werden vermisst. Unter den Toten waren ein acht Monate altes Baby und vier weitere Kinder.

Etwa tausend Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Drei weitere Menschen kamen den Angaben zufolge durch einen Erdrutsch im Bezirk Sumedang ums Leben. Ein weiterer Anwohner wurde unter Massen aus Schlamm und Geröll vermutet.

Die Katastrohenschutzbehörde rief die Bewohner auf, wegen des Klimaphänomens El Niño besonders wachsam zu sein. El Niño fällt in diesem Jahr besonders heftig aus und bringt starken Regen in das südostasiatische Land, in dem eigentlich noch Trockenzeit herrscht.

Quelle: n-tv.de , lsc/AFP