Russland hat in einen der befreiten Stadtteile von Aleppo rund 1,5 Tonnen humanitäre Hilfsgüter gebracht. Wie der Sprecher des russischen Zentrums für Aussöhnung in Syrien, Daniil Rytschkow, mitteilte, werden die Hilfsgüter an Zivilisten bzw. Flüchtlinge und Familien der gefallenen Soldaten verteilt.

Aleppo Syrien
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Laut dem Sprecher sind viele Stadtbewohner in Flüchtlingsaufnahmezentren untergebracht. 300 Familien haben Lebensmittelpakete erhalten. Ein solches Paket enthält mehrere Dosen Fleisch- und Fischkonserven, je eine Tüte Mehl, Reis und Zucker und andere Lebensmittel sowie Shampoo und Seife.

Die Güterverteilung erfolge in Koordination mit den örtlichen Behörden, so Rytschkow.

Immer mehr Stadteinwohner verlassen die von den Dschihadisten besetzten Stadtgebiete. Laut der Volkswehr ist es besonders gefährlich, sich in der Nähe der Stadtviertel Al-Amria und Tel-az-Zarazir aufzuhalten, die von den Terroristen kontrolliert werden.

Indes werden die befreiten Stadtteile von Aleppo weiterhin von den Dschihadisten-Gruppen beschossen, die die Rückkehr der Einwohner verhindern wollen. In Ost-Aleppo, wo viele Häuser zerstört sind, ist die Situation besonders schwer.

Wie es aus dem russischen Zentrum für die Versöhnung in Syrien hieß, soll die Versorgung der Einwohner von Aleppo mit Hilfsgütern fortgesetzt werden.