Sturm Nock.ten auf Philippinen
© dapdDer Sturm "Nock-ten" wütet seit Anfang der Woche auf den Philippinen. Viele Menschen müssen ihre Häuser verlassen

Seit Tagen wüten Unwetter auf den Philippinen. Die Zahl der Toten ist auf mindestens 24 gestiegen. Neun Menschen werden noch vermisst.

Manila. Nach drei Tagen heftiger Unwetter in Folge ist die Zahl der Toten auf den Philippinen auf mindestens 24 gestiegen. Neun Menschen wurden nach Angaben des Zivilschutzes noch vermisst. Mehr als 640.000 Einwohner waren von den Auswirkungen des Sturms „Nock-ten“ betroffen, die meisten von ihnen in der Provinz Albay. Dort haben heftige Regenfälle seit Montag zu Überflutungen geführt.

Nach Angaben von Meteorologen traf „Nock-ten“ am Mittwoch mit Windgeschwindigkeiten von fast 100 Kilometern pro Stunde auf die Küste. In der Folge wurde er demnach etwas langsamer. Am Donnerstag soll er das Land in Richtung Südchinesisches Meer verlassen.

Die meisten der Toten sind arme Fischer, die trotz des Sturms aufs Meer fuhren, teilten die Behörden mit. Eine Frau starb durch den Biss einer Giftschlange, die in ihr Haus gespült wurde. Mindestens vier Menschen ertranken. Wegen der Gefahr von Stromschlägen war die Elektrizität in einem Großteil der Provinz abgestellt.

(dapd)