Die japanische Firma »On-Art Corporation« befindet sich inmitten des Baus eines Dinosaurier-Freizeitparks mit einem einzigartigen Konzept, denn anstatt Unsummen in Technik zu investieren, um die ausgestorbenen Riesenechsen wieder ins Leben zurückzuholen, haben sich die Betreiber etwas viel Realistischeres einfallen lassen.

Dinosaurier
Der Firmengründer Kazuya Kanemaru ließ dazu Kostüme entwickeln, die unglaublich-realistisch aussehen. Sie bestehen aus Carbonfasern sowie anderen ultraleichten Materialien, wodurch sie maximal nur etwa 38 Kilogramm pro Dinosaurierkostüm wiegen. Angesichts der gewaltigen Größen, die diese Urzeitriesen aufweisen, ist es ziemlich beachtlich. Aufgrund dieses geringen Gewichts sind die in den Verkleidungen steckenden Personen in der Lage, sich ziemlich schnell und flexibel zu bewegen, was die Kreaturen umso realistischer wirken lässt. Und so ist es schon ziemlich beängstigend, wenn plötzlich ein täuschend echt aussehender, über 2,5 Meter großer T. rex auf einem zukommt und deutlich macht, wer in der Nahrungskette höher steht.


Einen kleinen Vorgeschmack erhielten die Besucher einer Industrie-Ausstellung vorletzte Woche in Tokio, wo mit »Dino-a-Live« bereits Werbung für den auf den Namen »Dino-a-Park« getauften Freizeitpark gemacht wurde und man die Dinosaurier präsentierte. »Dino-a-Live« ist ein visuelles Spektakel sowie auch eine verrückte Performance im Rahmenprogramm des Parks. Die Eröffnung erhofft man sich für 2017, sofern es mit der Finanzierung klappt. Im Park soll es aber nicht nur diese realistischen Dinos geben, in denen Menschen stecken, sondern auch roboterbasierte Dinosaurier. Ziel ist es, den Besuchern eine unvergessene Zeit in einer längst vergangenen, prähisto-rischen Welt erleben zu lassen.