Nach heftigen Regenfällen hat sich in der kolumbianischen Stadt Cali eine Schlammlawine gelöst. Mehrere Häuser wurden verschüttet, bislang wurden sechs Tote geborgen. Mehrere Menschen werden noch vermisst.
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Verzweifelt suchen Rettungskräfte in der kolumbianischen Stadt Cali nach Überlebenden. Ein Erdrutsch hat am Donnerstag mehrere Häuser zerstört, mehrere Menschen sind in den Schlamm-Massen ums Leben gekommen. Heftiger Regen hatte zuvor den nahegelegenen Fluss anschwellen lassen. Die Bewohner der westkolumbianischen Stadt wurden von dem Erdrutsch völlig überrascht. "Es war, als ob Dynamit hochgehen würde, so laut. Ich habe mich zur Seite gedreht und die Wand stürzte ein. Ich dachte erst, das war es, nur ein paar Ziegelsteine aber dann kam meine Schwiegermutter und rief: Oh, Gott, das ganze Haus ist eingestürzt." In Berichten örtlicher Medien war am Donnerstag von mindestens sechs Toten die Rede, darunter auch ein erst wenige Tage alter Säugling. Drei Menschen konnten lebend geborgen werden, sie wurden ins Krankenhaus gebracht. In Kolumbien kommt es während der Regenzeit immer wieder zu schweren Erdrutschen. Erst im Oktober waren dabei 16 Menschen ums Leben gekommen.