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Hart durchgreifen möchte die Berliner Bildungssenatorin Sandra Scheeres gegen zwei Lehrer, die im Besitz kinderpornografischen Materials waren und aufgeflogen sind. Das Berliner Verwaltungsgericht sieht das anders und will die Lehrer weiter unterrichten lassen.

Die Berliner Schulbehörde möchte dies jedoch auf keinen Fall hinnehmen und ist bereit notfalls bis vor das Bundesverwaltungsgericht zu ziehen, wie der Tagesspiegel berichtet. Bildungssenatorin Sandra Scheeres sagte es gebe keinen Grund sich kinderpornographische Seiten anzuschauen.

Einer der Lehrer soll im Besitz eines Videos in Spielfilmlänge und vielen Darstellungen nackter Kinder unter 14 Jahre gewesen sein, der andere hatte ein paar Dutzend Abbildungen von Missbräuchen an Kindern auf seinem Computer.

Das Berliner Verwaltungsgericht hatte beide Lehrer zu Zahlungen von Tagessätzen von jeweils 4000 und 4500 Euro verurteilt. Die Taten sollen damit nun nicht weiter verfolgt werden. Die Beamten wurden auch nicht aus dem Dienst entlassen.