Nach einem schweren Seebeben ist für Teile des Südpazifiks eine Tsunamiwarnung herausgegeben worden. "Gefährliche" Wellen bedrohen einige Küsten der Salomonen, Vanuatus, Papua-Neuguineas und Neukaledoniens.
Map Iles Salomon
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Für einige Regionen des Südpazifiks haben die Behörden eine Tsunamiwarnung herausgegeben. Auslöser der Warnung ist ein schweres Seebeben unweit der Salomonen, die rund 1500 Kilometer nordöstlich Australiens liegen.

In Kürze könnten "gefährliche" Wellen einige Küsten der Salomonen, Vanuatus, -Neuguineas und Neukaledoniens erreichen, teilte das Pacific Tsunami Warning Center (PTWC) mit. Das US-Tsunami-Warnzentrum hielt weitreichende gefährliche Tsunami-Wellen im Pazifikraum für möglich, die bis nach Hawaii reichen könnten.

Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke des Bebens mit 7,7 nach zunächst 8,0 an. Das Zentrum lag demnach rund 70 Kilometer südwestlich der Stadt Kirakira im Meer.

Wenige Stunden zuvor hatte es auf der anderen Seite des Pazifiks bereits ein schweres Erdbeben gegeben. Rund 150 Kilometer vor der Küste Nordkaliforniens wurde ein Beben der Stärke von 6,5 registriert. Es gab hierbei ausdrücklich keine Tsunami-Warnung.

In sozialen Netzwerken berichteten Menschen aus Nordkalifornien, sie hätten leichte Erschütterungen gespürt. Es gab keine Berichte über Sachschäden oder Verletzte. Auch im Bundesstaat Oregon nördlich von Kalifornien war das Beben nach Angaben der Behörden zu spüren. Auch dort blieb es folgenlos.

msc/dpa/Reuters/AP