Die saisonal üblichen Unwetter im Süden von Thailand und in Vietnam sind in diesem Jahr besonders schwer. Viele Straßen und Dörfer sind überschwemmt. Vor der Touristeninsel Koh Samui ist das Meer immer noch so aufgewühlt, dass Wachen Touristen sofort warnen, wenn sich gefährliche Wellen bilden.
Much of the municipal area of Nakhon Si Thammarat was flooded on Tuesday
Ungewöhnlich heftige Überschwemmungen in Thailand und Vietnam

Bei ungewöhnlich heftigen Überschwemmungen sind in Thailand und Vietnam mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Im Süden Thailands ist kurz vor Beginn der touristischen Hochsaison auch die Ferieninsel Koh Samui betroffen. Die tagelang überschwemmten Straßen waren am Freitag zwar wieder frei. Aber an den Stränden waren Wachen im Einsatz, um Touristen sofort zu warnen, sollten sich in dem durch die Unwetter aufgepeitschten Meer gefährlicher Wellengang bilden.


Insgesamt waren 750.000 Menschen in 14 südlichen Provinzen durch die Überschwemmungen betroffen. In Vietnam waren in den vergangenen zehn Tagen mindestens 24 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen.

Seit Ende November waren mehr als 10.000 Häuser und 1.300 Hektar Reisfelder überflutet worden. Viele Regionen waren von der Außenwelt abgeschnitten, weil Flüsse über die Ufer getreten waren. Die Region hatte seit Oktober drei schwere Überschwemmungen erlebt. Mitte Oktober standen mehr als 100.000 Häuser unter Wasser.