5.573.000 Menschen haben die russische Halbinsel Krim 2016 als ihren Urlaubsort gewählt. Damit waren es um 21 Prozent mehr Personen als im Vorjahr, gab der stellvertretende Leiter der russischen Tourismusbehörde, Alexei Konjuschkow, bekannt. Zum Neujahr waren es im Vergleich zu 2015 sogar doppelt so viele.
Krim
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Nachfrage der Ausländer nach Touren auf die Krim im Zeitraum zwischen Januar und August 2016 verdreifacht. Kur- und Erholungsmöglichkeiten sowie kulturgeschichtliche Denkmäler locken am meisten. Dem Minister der Kurorte und des Tourismus der Region, Sergej Strelbyzkyj, zufolge bestätigen das verschiedene Marktakteure.
„Wenn es im Jahr 2015 noch sehr wenige waren, so reisen heute ausländische Touristen sehr aktiv. Es kann auch eine geringe Zahl sein, aber die eigentliche Tatsache, dass sie sich auf dem Territorium der Krim aufhalten, bedeutet sehr viel und zeugt vom gewachsenen Interesse“, so der Minister.
Die meisten Urlauber kämen aus Großbritannien, Italien, dem Iran, Jordanien, Deutschland, Frankreich und China, fügte Strelbyzkyj hinzu. Die Letzteren seien die aktivsten Touristen, die sich für militär-patriotische Einrichtung und die sowjetische Vergangenheit interessieren.
„Vor allem gehört dazu der Liwadija-Palast bei Jalta, wo 1945 Franklin D. Roosevelt, Winston Churchill und Josef Stalin auf einer Konferenz über das Nachkriegseuropa verhandelten. Ein weiterer beliebter Anziehungspunkt ist die Stadt Sewastopol und seine Denkmäler“, erklärt Strelbyzkyj.