tornado südstaaten zerstörung
© APKurz nachdem Darryl McMorris sich und seine Familie in Sicherheit gebracht hat, wurde ihr Haus vom Tornado zerstört.
Im amerikanischen Süden wüten etliche Tornados. Mindestens 15 Menschen sterben. Am Montag könnte es auch das Raumfahrtzentrum Cape Canaveral und eine weltweite Touristen-Attraktion treffen.

Bei bis zu 20 Tornados sind am Wochenende im Süden der Vereinigten Staaten mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Die Unwetter am Wochenende richteten außerdem schwere Schäden an. Die Sprecherin der Nothilfebehörde EMA im Bundesstaat Georgia, Catherine Howden, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass die verheerenden Unwetter am Sonntagmorgen (Ortszeit) in ihrem Staat elf Menschen getötet hatten. Am frühen Samstag waren bereits in Mississippi vier Einwohner bei Tornados ums Leben gekommen.

Der Nationale Wetterdienst (NWS) der Vereinigten Staaten befürchtete Sonntagmittag, dass auch die Nachbarstaaten Florida und South Carolina bis zum Montag noch von Tornados getroffen werden könnten. Demnach könnten auch die bei deutschen Touristen beliebten Attraktionen wie Disney World und das amerikanische Raumfahrtzentrum Cape Canaveral von den Unwettern betroffen sein.

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© DPAEin Tornado hat in der amerikanischen Stadt Hattiesburg großen Schaden angerichtet.
Den Süden von Georgia trafen die Tornados am frühen Sonntag. Elf Menschen wurden getötet und weitere zwei Dutzend verletzt. Der Wetterdienst meldete den ersten Tornado gegen 4 Uhr Ortszeit. Aber für viele Einwohner kam die Warnung in der Dunkelheit zu spät. Nach Angaben der Katastrophenhilfe richteten in Georgia mindestens elf Tornados schwere Verwüstungen an.

Ähnlich war es ihren Landsleute im Bundesstaat Mississippi in der Nacht zuvor ergangen. Dort starben in der Stadt Hattiesburg mindestens vier Menschen. Die Stadtverwaltung verbreitete noch am Samstag via Twitter Bilder von zerstörten Häusern und umgestürzten Fahrzeugen in ihrer 48.000-Seelen-Gemeinde. Feuerwehrleute gingen nach Tagesanbruch von Gebäude zu Gebäude, um nach weiteren Opfern zu suchen.

Quelle: hepo./dpa

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