Damaskus. Panzer des syrischen Regimes sind ins Zentrum der Protesthochburg Hama vorgestoßen und haben dort einen wichtigen Platz besetzt. Nach Berichten von Zeugen war die 700 000-Einwohner-Stadt zuvor von Artillerie beschossen worden. Die Panzer seien von Einheiten begleitet worden, die für ihre besondere Treue zu Machthaber Baschar al Assad bekannt seien, hieß es. Nach Angaben von Menschenrechtlern sind bei der Niederschlagung der Proteste in den vergangenen fünf Monaten etwa 1700 Menschen getötet worden.


Kommentar: Dabei wird es sich umPropaganda handeln, denn woher haben die Menschenrechtsgruppen diese Zahlen?




Angesichts der Eskalation rang sich der UN-Sicherheitsrat am späten Abend zu einer Verurteilung der Gewalt gegen Zivilisten und der Menschenrechtsverletzungen in Syrien durch. Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Die Erklärung hat aber nicht das Gewicht einer formellen UN-Resolution. Zuvor hatte sich vor allem Russland gegen eine klare Verurteilung des Regimes gesträubt.

Deutschland will seinen Botschafter trotz der anhaltenden Gewalt nicht aus Syrien abziehen. Dies erklärte das Auswärtige Amt. Am Dienstag hatte Italien seinen Botschafter aus Damaskus abberufen und andere Staaten aufgefordert, dem Beispiel zu folgen.