Filip Dewinter, belgische Delegation Syrien

Die belgische Delegation, die nach Syrien gereist ist, um sich ein eigenes Bild zu machen, hat den russischen Hmeimim-Stützpunkt in Latakia besucht. Anfang der Woche besuchten die Politiker ein Flüchtlingslager in Aleppo und verurteilten die EU, die überhaupt keine humanitäre Hilfe sendet. Filip Dewinter, von der nationalistischen Partei „Vlaams Belang“, dankte Russland für seinen Einsatz zur Befreiung Syriens und kritisierte die EU erneut für ihr Nichtstun.


„Sie befreien Syrien, sie kämpfen unseren Kampf gegen den IS und Al-Qaida, gegen die Dschihad-Terroristen, denn auch wir in Westeuropa litten unter Terrorangriffen, wie in Brüssel, Paris, Berlin und so weiter. Dies ist ein gemeinsamer Kampf und Sie [die Russen] kämpfen unseren Kampf und ich möchte mich dafür bedanken“, resümierte Dewinter. Während ihres Besuchs der Luftwaffenbasis zeigten russische Militärangehörige ihnen beschlagnahmte Waffen von Militanten in Aleppo. Darunter waren auch welche, die in europäischen Staaten produziert wurden, wie beispielsweise in Deutschland. Zuvor hatte Dewinter außerdem die westlichen Sanktionen gegen den syrischen Staat scharf kritisiert, da diese in erster Linie die Zivilbevölkerung treffen. Sie sind maßgeblich für den Mangel an Medizin und Nahrungsmitteln in Syrien verantwortlich.

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