Was vermutlich nur ein Scherz sein sollte, endete mit einem Polizeieinsatz: Eine stinkende Substanz an einer Schule in Schenklengsfeld hatte Übelkeit und Magenschmerzen bei Schülern zur Folge.
stühle, schulzimmer symbolbild
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Eine übel riechende Substanz an der Gesamtschule in Schenklengsfeld hat am Mittwochmorgen einen Einsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst. 32 Schüler hätten über Übelkeit, Rachen- und Magenschmerzen geklagt, berichtete die Polizei in Fulda. Bei der Substanz handele es sich vermutlich um Buttersäure. Diese sei im Treppenhaus an die Wand geschmiert oder gespritzt worden. Ein Notarzt kümmerte sich um die Schüler, der Unterricht an der Schule im Kreis Hersfeld-Rotenburg fiel aus. Die Polizei vermutet, dass sich ein Schüler mit dieser Aktion einen schlechten Scherz erlaubt hatte.

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Dies wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. Sie erinnerte daran, dass auch der Versuch einer solchen Tat strafbar ist.

Quelle: dpa