Die russischen Minenräumer haben die Entminungsarbeiten im syrischen Aleppo abgeschlossen, berichtet der russische Erste Fernsehsender. Jetzt sollen sie die moderne Ausrüstung, die sie benutzt hatten, an ihre syrischen Kollegen übergeben, die einen entsprechenden Lehrgang absolvierten. Die russischen Militärangehörigen müssen Syrien nun verlassen. Mittlerweile würden im Land nur noch Vertreter des Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien bleiben.
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Die Experten für Minenräumung der russischen Armee haben nach eigenen Angaben 2.000 Hektar Land in den östlichen Vierteln von Aleppo von Landminen und Sprengsätzen gesäubert. Auf 680 Kilometern Straße und an 3.500 Orten - Häusern, Fabriken, Schulen, Kindergärten, Moscheen - wurden 25.000 Minen und Sprengsätze entschärft. Randvolle Waffenlager wurden gefunden, darunter modernste Waffen und Munition aus NATO-Ländern wie der Türkei, Deutschland, Bulgarien und den USA. Massengräber und Folterkeller wurden in Ost-Aleppo gefunden, die meisten Leichen wiesen Folterspuren und Kopfschüsse auf.