cancer
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Die Definition von Chemotherapie ist eigentlich eine etwas andere als wir sie im täglichen Sprachgebrauch verwenden. Chemotherapie ist eigentlich eine medikamentöse Therapie mit Chemikalien, unabhängig von der medizinischen Indikation. Wenn der Arzt einen Bluthochdruck mit ACE-Hemmern oder Betablockern behandelt, dann ist das im strengsten Sinne der Definition eine Chemotherapie. Heute jedoch hat sich eine Art Bedeutungswandel eingestellt, der unter einer Chemotherapie eine medikamentöse Therapie von Krebserkrankungen beinhaltet. Wenn wir also von einer „Chemo“ sprechen, dann sprechen wir von der Behandlung von Krebs. Und die hier eingesetzten Substanzen werden in der Fachwelt „Zytostatika“ genannt.

Eine herausragende Besonderheit der Chemotherapie soll angeblich sein, dass sie Stoffe verwendet, „die ihre schädigende Wirkung möglichst gezielt auf bestimmte krankheitsverursachende Zellen ... ausüben ...“.

Damit werden die „bösen“ Zellen vernichtet, während die „guten“ keinen Schaden leiden. Heute wissen selbst die Nicht-Mediziner, dass man hier von einer Theorie, oder besser gesagt, einem Wunschdenken ausgeht.

Die Nebenwirkungen sind teilweise derartig ausgeprägt, dass sie mehr Wirkung als Nebenwirkung zu sein scheinen. Eine oft verschwiegene „Neben“-Wirkung ist die krebserzeugende Wirkung von Zytostatika, was kaum jemand weiß und am besten auch nicht wissen soll.

Vor diesem Hintergrund erscheint es geradezu als perfekter Zynismus, wenn man in Wikipedia bei den Mitosehemmern, einer Untergruppe von Chemotherapeutika, in Sachen Nebenwirkung zu lesen bekommt: „Ihre unangenehmste Nebenwirkung ist eine Schädigung des Nervensystems“.

Ja, wirklich lästig, wenn man Nervenschädigungen davon trägt. Dies kann man mit einem Gebäude vergleichen, das einstürzt und einem auf den Kopf fällt. Dies hat in der Regel lästige Kopfschmerzen zur Folge. Nur Stubenfliegen sind deutlich lästiger. Bei so viel lästigem Beirat erhebt sich natürlich die Frage, ob die Last der Mühe wert ist. Wie effektiv ist die Behandlung mit den landein, landaus als bewährt und gern genommen beurteilten Medikamenten?

Spaß beiseite - Die Wahrheit über die Effektivität von Zytostatika

Ich bin überzeugt, dass eine Meinungsumfrage über Chemotherapeutika in der medizinischen Fachwelt zu einem einstimmigen Urteil kommen wird: Sie sind bewährt, gern genommen, zuverlässig, senken die Mortalität und Morbidität, verlängern das Leben der Betroffenen, sind relativ gut verträglich (Ausnahmen hat man ja immer mal), sind die optimale therapeutische Antwort auf die Erkrankung usw. Ein besonderes Augenmerk wird hier, wie auch bei der Therapie von anderen Erkrankungen, auf die Überlebenswahrscheinlichkeit der Erkrankten gelegt. So jubelt Wikipedia dann auch: „Tatsache ist, dass hochwirksame Zytostatika dazu beigetragen haben, die relative Fünf-Jahres-Überlebensrate bei bestimmten Krebsarten in den letzten 20 Jahren signifikant - mit verbesserten Prognosen im zweistelligen Prozentbereich - zu erhöhen.“

Herrlich, da keimt doch Hoffnung auf, oder? Oops, aber was ist denn jetzt schon wieder eine „relative 5-Jahres-Überlebensrate“? Dies ist :“Die relative Überlebensrate setzt das Überleben an Krebs Erkrankter in Relation zum Überleben der allgemeinen Bevölkerung, welches anhand von Sterbetafeln entsprechend der Alters- und Geschlechtsstruktur geschätzt wird. Eine relative Überlebensrate von 100 % bedeutet, dass die Sterblichkeit unter den Erkrankten genauso hoch ist wie die Sterblichkeit der allgemeinen Bevölkerung gleichen Alters“.

Mit anderen Worten jubelt uns dieser Jubel eine fiktive Verbesserung der Behandlungsergebnisse unter, denn bei der absoluten 5-Jahres-Überlebensrate kann Wikipedia keine solch heroischen Zahlen zu Papier bringen, vielleicht weil da der Jubel ein Ende hätte...

Die absolute 5-Jahres-Überlebensrate dagegen bezieht sich direkt und ausschließlich auf die Erkrankten und deren Behandlung, und wird nicht relativiert an anderen Gegebenheiten, die mit der Erkrankung direkt nicht zu tun haben.

Wie diese absolute 5-Jahres-Überlebensrate bei der Chemotherapie aussieht, das hat im Jahr 2004 ein Autorenteam für die USA und Australien versucht zu ermitteln. Die Ergebnisse sind mehr als erschütternd. Sie können dies nachlesen (allerdings in Englisch) unter http://fiocco59.altervista.org/images/studi_effetti_chemio_5_anni.pdf.

Der Titel der Arbeit lautet: „The Contribution of Cytotoxic Chemotherapy to 5-year Survival in Adult Malignancies“, veröffentlicht in Clinical Oncology, 2004;16:549-560.

Schon vor 7 Jahren gab es Kritik an der Effektivität von Chemotherapeutika und den damit verbundenen Kosten für Patient und Krankenkassen. Die Autoren unternahmen deshalb eine Literaturrecherche, die randomisierte, doppelblinde, Plazebo kontrollierte Studien auf die absolute 5-Jahres-Überlebensrate von ausschließlich mit Chemotherapeutika behandelten Krebskranken untersuchte.

Es wurden 22 der bedeutendsten Krebsformen, die bei Erwachsenen auftreten, auf Datenmaterial für die USA und Australien untersucht, beginnend im Jahr 1998. Die Daten wurden für jede Krebsform separat ermittelt, als auch für den Pool von 22 Krebsformen als Ganzes.

Das Resultat war, dass die absolute 5-Jahres-Überlebensrate bei allen Krebsformen in den USA bei 2,1 Prozent, in Australien bei 2,3 Prozent lag.

Dies heißt in absolute Zahlen übersetzt, dass in Australien von 1000 behandelten Krebskranken nach 5 Jahren nur 23 überleben; in den USA nur 21.

Weiter schlossen die Autoren, dass die relative 5-Jahres-Überlebensrate für Krebserkrankungen in Australien jetzt über 60 Prozent liegt. Von daher ist es klar, so schließen die Autoren weiter, dass die zytotoxische Chemotherapie nur einen kleinen Beitrag zur Verlängerung der Lebenserwartung der Betroffenen ausmacht. Sie denken, dass weitere Ausgaben und der Einsatz für und von Chemotherapeutika einer erneuten Kosten-Nutzen-Berechnung unterzogen werden sollte. Mit einbezogen werden in diese Gleichung sollte auch der Aspekt der Lebensqualität der Behandelten.

Wie die Werte bei den einzelnen Krebsformen aussehen, hat die Webseite wahrheiten.org/blog/wp-content/uploads/2008/08/usa20australien.pdf in einer Tabelle sehr anschaulich dargestellt.

Fazit

Eine Schulmedizin, die sich gerne in Statistiken suhlt, um die eigene Überlegenheit und Allwissenheit zu dokumentieren, wird mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Ein Ergebnis mit 2 Komma Etwas an Effektivität ist kaum als statistisch signifikant zu veranschlagen. Statistisch signifikant sind dagegen die Nebenwirkungen dieser Therapieform, die signifikant die Lebensqualität und oft auch das Leben der Betroffenen verkürzt. Ein möglicher Nutzen dieser Therapie ist damit kaum zu erkennen. Der wahre Nutzen jedoch liegt in den Profiten der Hersteller, die das lebensfeindliche Gift zu horrenden Preisen auf den Markt schleudern. Die machen wirklich aus Dreck, Mist und Müll Gold. Wenn das nicht eine besonders effektive Form der mittelalterlichen Alchemie ist...