Vor nicht allzu langer Zeit träumte die AfD davon, mit einem klar zweistelligen Ergebnis in den Bundestag einzuziehen. In den Umfragen aber sacken die Rechtspopulisten ab.
AfD
Die AfD verliert zwei Umfragen zufolge immer weiter an Zustimmung. In einer Forsa-Erhebung für Stern und RTL verliert die Partei im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte und liegt nun bei sieben Prozent. Dies ist der niedrigste Wert seit November 2015. Das gleiche Bild zeigt sich in der jüngsten Allensbach-Umfrage für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dort kommen die Rechtspopulisten ebenfalls auf sieben Prozent, auch hier ist das der schlechteste gemessene Wert seit über einem Jahr.

Stärkste Kraft in beiden Umfragen bleibt die Union, auch wenn ihr Vorsprung gegenüber der SPD geschrumpft ist. In der Allensbach-Umfrage legen CDU und CSU in der Sonntagsfrage im Vergleich zum Februar einen Punkt auf 34 Prozent zu. Die SPD gewinnt 2,5 Punkte und liegt damit bei 33 Prozent. Forsa sieht die Union aktuell bei unverändert 34 Prozent und die Sozialdemokraten bei 32 Prozent (plus ein Punkt). Als drittstärkste Kraft dürfte beiden Erhebungen zufolge die Linkspartei mit acht Prozent in den Bundestag einziehen.

Die Grünen und die FDP verlieren Allensbach zufolge jeweils einen halben Prozentpunkt und liegen nun bei 7,5 beziehungsweise 6,5 Prozent. Die Umfrage wurde zwischen dem 6. und 19. März, also noch vor der Wahl im Saarland, vorgenommen. 1397 Menschen wurden befragt. In der Forsa-Erhebung verharren die Grünen bei sieben und die FDP bei sechs Prozent. Das Forsa-Institut befragte zwischen dem 20. und 24. März 2501 Bundesbürger.