Die USA und Saudi-Arabien haben sich auf ein gigantisches Waffengeschäft geeinigt. Die Übereinkunft wurde am Samstag beim Besuch von US-Präsident Donald Trump in Riad bekanntgegeben. US-Präsident Trump hatte am Samstag seine erste Auslandsreise in Riad begonnen.
Trump Salman
© Reuters Jonathan ErnstDonald Trump erhielt bei seiner ersten Auslandsreise als US-Präsident von dem 70-Jährigen saudischen König Salman die höchste Medaille des Königreichs als Auszeichnung für seine Versuche, die Beziehungen beider Länder weiter zu vertiefen.
Bei dem Besuch des amerikanischen Präsidenten Donald Trump in Riad sei die Unterzeichnung einer Absichtserklärung für einen Deal über 110 Milliarden Dollar (knapp 100 Milliarden Euro) sofort geplant, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses nach Angaben von mitreisenden Journalisten am Samstag.

Über einen Zeitraum von zehn Jahren soll Riad Waffen im Wert von etwa 350 Milliarden Dollar aus den USA kaufen. Es handelt sich damit um einen der größten Waffendeals zwischen beiden Ländern.


Kommentar: Mehr Informationen über das mörderische Regime in Riad finden Sie hier.


Dieses Paket von Verteidigungsausrüstung und Diensten unterstützt auf lange Sicht die Sicherheit Saudi-Arabiens und der Golf-Region angesichts iranischer Drohungen,
sagte der Sprecher.


Kommentar: Drohungen die nicht existieren.


Auch werde damit die Möglichkeit des Königreichs gestärkt, an Anti-Terror-Operationen teilzunehmen. Damit würde Druck vom US-Militär genommen.

Bereits vor der Ankunft Trumps in Riad hatten US-Medien von dem geplanten Waffendeal berichtet. Die Washington Post hatte unter Berufung auf unterrichtete Kreise gemeldet, bei dem Geschäft gehe es unter anderem um Schiffe für die Küstenwache, das Raketenabwehrsystem THAAD zur verteidigung vor Kurz- und Mittelstreckenraketen, gepanzerte Fahrzeuge, Raketen, Sprengkörper und Munition.

Einige der Güter könnten demnach in Saudi-Arabien selbst hergestellt oder zusammengebaut werden, was der angestrebten Stärkung der saudischen Rüstungsindustrie helfen würde.