Baton Rouge (USA) - „Erste schwache Hinweise auf einen erneuten Dip (also eine markante Schwankung in der Helligkeit des Sterns) wurden bereits am 11. Juni mit dem Trappist-Teleskop entdeckt“, berichtet die Mitentdeckerin des ungewöhnlichen Lichtmusters, die Astronomin Tabetha Boyajian von der Louisiana State University (LSU) gegenüber Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi). „Es zeichnete sich ein schwacher aber plötzlicher Rückgang in der Helligkeit des Sterns ab. Dieser konnte selbst nach mehreren Stunden Beobachtungszeit noch deutlich festgestellt werden.“UPDATE 17. Juni 2017
Der Trend aktuelle Trend bestätigt sich: Seit nunmehr knapp einer Woche nimmt die Helligkeit des Stern zunehmend ab. GreWi wird weiter aktuell berichten...
Während zunächst noch unklar war, ob es sich tatsächlich um ein Abdimmung des Sternenlichts (ein „Dip“ in der Lichtkurve) handelte, zeigten weitere Beobachtungen in den Folgenächten, dass auch andere Observatorien den Vorgang bestätigen konnten.
„Bis vergangenen Nacht betrug die Stärke des Dips allerdings nur 1 Prozent der normalen Helligkeit (s. Abb.)“, so Boyajian weiter und führt dazu abschließend weiter aus: „Selbst wenn das derzeit noch nicht viel ist, so ist der Dip doch konstant und weitere Beobachtungen deuten sogar auf einen sich fortsetzenden Abwärtstrend in der aktuellen Lichtkurve hin. Ob sich diese aber auch tatsächlich fortsetzen wird, können wir erst morgen sagen. Sollte sich das Licht des Sterns um weitere Prozent abschwächen, werden wir umgehend wieder berichten.“
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