Der Sturm in Japan bewegte sich mit nachlassender Stärke Richtung Osten weiter und wurde am Dienstagabend oder Mittwochmorgen in der Region um Tokio erwartet.

Taifun Nanmadol hat in der Stadt Kumamaoto ein Dach von einer Halle gerissen.
© APA/AFPTaifun Nanmadol hat in der Stadt Kumamaoto ein Dach von einer Halle gerissen.
Ein Taifun hat am Dienstag in Japan zu dutzenden Flugausfällen geführt und Warnungen vor Überschwemmungen ausgelöst.

Begleitet von starkem Regen traf der Wirbelsturm „Nanmadol“ mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 144 Kilometern pro Stunde in Nagasaki im Südwesten des Landes auf Land, wie der nationale Wetterdienst mitteilte. Die Behörden warnten vor Überschwemmungen und Erdrutschen und forderten die Menschen auf, ihre Häuser zu verlassen.

Nach Angaben von Fluggesellschaften wurden 47 Inlandsflüge gestrichen, 3000 Passagiere waren von den Ausfällen betroffen. Auf der Insel Kyushu, an deren Küste Nagasaki liegt, stand der öffentliche Personenverkehr still. Laut dem Rundfunksender NHK wurden mindestens drei Menschen bei Unfällen im Zusammenhang mit dem Taifun verletzt. Fernsehbilder zeigten umgekippte Strommasten, Lastwagen und Gerüste.

Taifun in Japan.
© Getty ImagesTaifun in Japan.
Der Sturm bewegte sich mit nachlassender Stärke Richtung Osten weiter und wurde am Dienstagabend oder Mittwochmorgen in der Region um Tokio erwartet. (afp)