Der britische Tierfilmer und Naturforscher Sir David Frederick Attenborough hatte bereits in 2013 öffentlich erwähnt, dass er persönlich daran glaube, dass es den legendären Yeti geben könnte. Bei der Vorstellung der Serie »Natural Curiosities« (deutsch: Natürliche Kuriositäten) des britischen Senders »UKTV« fügte der heute 91-Jährige ein Jahr später noch hinzu, dass es noch ein oder zwei weitere mythische Kreaturen gäbe, die ihn sehr interessieren und an deren Entdeckung er gerne beteiligt wäre.

Sir David Frederick Attenborough
Sir Attenborough hält den Schneemenschen zwar für sehr geheimnisvoll aber real: „Es gibt Zähne vom Yeti, die in den 1920er-Jahren gefunden wurden. Im Laden eines chinesischen Drogisten wurden ebenfalls riesige Backenzähne entdeckt, die etwa sechs Mal so groß wie menschliche waren und zweifellos von einem riesigen Affen stammen mussten, der noch vor relativ kurzer Zeit gelebt haben muss." Der Naturforscher hält es für durchaus möglich, dass eine rätselhafte, unbekannte Primatenart das Gebiet des Himalaya durchstreifte und vielleicht bereits ausgestorben ist.

Yeti-Skalp Khumjung
Angeblicher Yeti-Skalp im Kloster von Khumjung
Er hält es auch nicht für unwahrscheinlich, dass sie sogar heute noch existieren könnten. In dem Hochgebirgssystem des Himalaya gäbe es schließlich riesige Wälder, die Hunderte von Quadratkilometern groß sind und dem Yeti genügend Lebensraum bieten. Sir Attenborough: „Ich sage nicht, dass ich zwingend daran glaube, ich sage nur, dass es Beweise für seine Existenz gibt und es wesentlich schwieriger sein dürfte, zu beweisen, dass es ihn nicht gibt."