Vertreter von zwei Gruppierungen haben am Sonntagabend in der Göttinger Innenstadt aufeinander eingeschlagen. Insgesamt waren laut Polizeiangaben 200 Personen verschiedener Nationalitäten an dem Platz versammelt, nur sechs waren jedoch an der Schlägerei beteiligt. Ob es einen speziellen Grund für das Aufeinandertreffen gab, ist noch unklar.
Polizeieinsatz
© AFP 2017/ DPA/ Christoph Schmidt
Göttingen - Bei einer Gruppen-Schlägerei in der Göttinger Innenstadt haben Personen verschiedener Nationalitäten aufeinander eingeschlagen. Insgesamt waren 200 Personen am Ort der Schlägerei versammelt, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Nur fünf bis sechs seien aktiv an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen. Viele sollen nur zugeschaut haben. Wie viele Menschen sich schlugen, war zunächst unklar.

Nach Angaben einer Polizeisprecherin war in ersten Notrufen von einer Massenschlägerei die Rede gewesen. Das war letztlich nicht der Fall. Die Sache sei ziemlich unübersichtlich gewesen, teilte ein Beamter mit.

Einem Bericht des Göttinger Tageblatts zufolge, begann die Auseinandersetzung gegen 20.10 Uhr Einkaufscenter Carré an der Ecke Weender Straße/Reitstallstraße. Die Polizei rückte mit einem großen Aufgebot von 25 Einsatzkräften an. Allerdings hätten sich bei Eintreffen der Beamten bereits viele Personen, die mutmaßlich an der Schlägerei beteiligt gewesen seien, entfernt. Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet.

Verletzte hat es wohl nicht gegeben.

Ob es einen speziellen Grund für das Aufeinandertreffen gab, war unklar. Einer der Beteiligten wurde festgenommen, aber kurz darauf wieder entlassen, erklärte der Polizeisprecher.

Aktuell werden die Hintergründe der Geschehnisse ermittelt.

dpa/ewo