Bryant Johnson
© Casper Police DepartmentBryant Johnson
Polizeibeamten in Casper, US-Bundesstaat Wyoming, hatten es kürzlich mit einem ziemlich außergewöhnlichen Fall zu tun: Ein Mann behauptete, aus der Zukunft zu kommen, um die Menschheit zu retten.

Wie der lokale Radiosender KTWO Casper auf seiner Webseite berichtet, wurden die Polizeibeamten am Montag den 2. Oktober gegen 22.30 Uhr auf einen Mann aufmerksam gemacht, der sich an der East 2nd Street aufhielt und vorgab, aus der Zukunft zu kommen. Als die Ordnungshüter dort eintrafen, fanden sie den »Zeitreisenden«, der sich als Bryant Johnson vorstellte und behauptete, aus der Zukunft zu stammen und den Auftrag habe, die Menschheit zu retten.

Er käme aus dem Jahr 2048 und seine Mission sei, die Bewohner von Casper davor zu warnen, dass im nächsten Jahr feindlich gesinnte Außerirdische eintreffen würden. Er möchte die Bürger der Stadt vor der bevorstehenden Alien-Invasion schützen und bat darum, diesbezüglich mit dem Präsidenten von Casper sprechen zu dürfen. Im Laufe des Gespräches fiel ihm auf, dass er offenbar im falschen Jahr gelandet war, die Zeitreise hätte eigentlich ins Jahr 2018 gehen sollen. Offensichtlich hätten ihn die Aliens versehentlich in dieses Jahr geschickt.

Die Polizisten bemerkten, dass Johnson ziemlich blutunterlaufene Augen hatte und zum Lallen neigte, zudem roch er deutlich nach Alkohol. Seinen betrunkenen Zustand begründete er damit, dass die Außerirdischen ihn angeblich Alkohol zu trinken gegeben hätten, damit sein Organismus die Härte der Zeitreise übersteht.

Die Polizei konnte abschließend feststellen, dass Johnson zwar nicht gegen die physikalischen Gesetze von Raum und Zeit verstoßen hatte, jedoch mit seinen 1,36 Promille gegen das Bundesgesetz, welches Trunkenheit in der Öffentlichkeit untersagt. Darum wurde er zu seiner eigenen Sicherheit bis zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen