Banken Europa
Die totale Enteignung nimmt offenbar ihren Lauf. In der EU werden jetzt offenbar Pläne geschmiedet, die Banken auf die Konten von uns Bankkunden noch viel weitgehender zugreifen zu lassen als bislang.

Das heißt konkret nach den aktuellen Meldungen, dass Banken dann sogar bei sogenannten Liquiditätsengpässen an das Geld der Kontoinhaber dürften. Das würde bedeuten, Sie würden weite Teile der sogenannten "Verfügungsgewalt" verlieren.

Dann würden Sie vor dem Schalter oder dem Bankautomaten stehen und vergeblich um Ihr eigenes Geld bitten. Undenkbar? Dies ist dasselbe Szenario, das bereits in Zypern tatsächlich stattgefunden hatte. Die Kunden können in Notsituationen den Anspruch auf ihr eigenes Geld faktisch verlieren, wenngleich sie tatsächlich noch Eigentümer wären.

Noch schöner: Geplant ist nach diesen Angaben, dass die Banken im Fall einer solchen Liquiditätssperre auf das Geld direkt zugreifen können - dies ist dann faktisch sogar weg (Die Freiheit schwindet: Wirtschaftsnobelpreisträger und Finanzelite freuen sich über Bargeldverbot).

Mit diesen neuen Zugriffsmöglichkeiten sind deutsche Banken und die deutsche Politik dem Vernehmen nach nicht einverstanden. So sollen sie zumindest vor der Bundestagswahl versucht haben, das Thema zu unterdrücken.

Emmanuel Macron wiederum, der französische Präsident, hat seit längerem eine sogenannte "Schuldenvergemeinschaftung" im Blick. Macron treibt gerade mit der Bankenpolitik die deutsche Regierung derzeit vor sich her. So sollen französische Großbanken versuchen, die Commerzbank zu übernehmen. Das deutsche Institut gehört noch zu gut 15 % dem deutschen Staat. (Europas neue Ordnung: Macron löst Merkel als Hauptmarionette der Finanzglobalisten ab)

Ohnehin verlieren Bankkunden ihre Souveränität "dank" der EU-Politik. Jüngst erst wurde bekannt, dass die Banken innerhalb der EU künftig sogenannten Drittanbietern Zugang zu den Daten von Bankkonten verschaffen müssen. Die Kunden müssen dafür lediglich einmal zugestimmt haben.

Damit hätten Finanzdienstleistungsanbieter Zugriff, die wiederum Geschäftsmodelle daraus entwickeln würden, die ihrerseits das Geschäft der etablierten Banken bedrohen. Banken sollten zum Beispiel in Deutschland damit rechnen, dass bis zu 40 % der Gewinne im sogenannten "Retail"-Bereich verloren gingen, wenn die neuen Finanzdienstleister sich Zugriff auf die Daten verschaffen würden.

Hintergrund der neuen Richtlinie und für das Begehren der Finanzdienstleister ist deren Geschäft, wonach sie einfach Zugriff auf das Konto ihrer Kunden nehmen, um von dort aus die Zahlungsdienste zu erfüllen.

Die "Bankiervereinigung" in der Schweiz wiederum sieht in der EU-Richtline ein "Experiment auf Kosten der Bankkunden, das gefährliche Verwirrung schaffe und die Datensicherheit" von Bankkunden untergraben würde, heißt es.

Die neue Entwicklung im Bankensektor jedenfalls, angestoßen durch die EU, lässt Ihr Vermögen unsicherer denn je zuvor erscheinen. Auch Edelmetalle können Sicherheit bieten, zudem Bargeld und Konten in verschiedenen Ländern. Der EU ist - Zypern dient als Beispiel - alles zuzutrauen.