In Tansania sind viele Nationalparks nur mit kleinen Flugzeugen erreichbar. In der Nähe der Serengeti ist eine dieser Maschinen abgestürzt. Elf Menschen kamen dabei ums Leben.
Serengeti-Nationalpark (Archiv)
© AFPSerengeti-Nationalpark (Archiv)
Beim Absturz eines Safari-Flugzeugs in Tansania sind dem Auswärtigen Amt zufolge elf Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Deutsche. Eine einmotorige Cessna Caravan mit einem Piloten und zehn Passagieren an Bord sei in der Nähe des für Wildtiere berühmten Ngorongoro-Kraters im Norden des Landes abgestürzt, teilte die Fluglinie Coastal Aviation mit.

Die Ursache des Absturzes am Mittwoch in der Nähe der Serengeti wurde nicht genannt. Laut der Airline werden Informationen zu den Opfern bekanntgegeben, nachdem die Angehörigen informiert wurden. Wie das Auswärtige Amt mitteilt, stehen die Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Daressalam seit dem Unglück mit den tansanischen Behörden im engen Kontakt.

"Natürlich stehen wir unter Schock. Es ist schrecklich", sagte der Geschäftsführer der Airline, Julian Edmunds. Er selber fliege die Maschinen der Airline regelmäßig. "Ich habe großes Vertrauen in unsere Besatzung und Ausstattung." Die Fluggesellschaft werde alles tun, um die Untersuchungen des Absturzes zu unterstützen.

Viele bei Touristen beliebte Nationalparks und Sehenswürdigkeiten in Ostafrika sind nur mit Fahrzeugen oder kleinen Flugzeugen erreichbar. Etliche Fluggesellschaften in der Region nutzen einmotorige Flugzeuge wie die Cessna Caravan.

Am Ngorongoro-Krater befindet sich das Grab der deutschen Tierfilmer Michael und Bernhard Grzimek. Michael Grzimek starb 1959 bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe. An seinem Grab wurde auch die Urne seines Vaters Bernhard beigesetzt.

cop/dpa