Hagen. Eigentlich wollte ein Flixbus am Montag von Frankfurt über Hagen nach Rotterdam. Doch die Fahrt des Busses endete schon vorzeitig an einem der engsten und steilsten Höhenstraßen Hagens.
bus flixbus
© Alex Talesh
Hintere Bus-Achse hing in der Luft

Der Fahrer des Busses hatte diese Route gewählt, weil sein Navi den Weg als Alternativroute zum Stau auf der A45 vorgeschlagen hatte.

Als er dann den Berg hinabfuhr, scheiterte sein Gefährt an der dritten Kehre des steilen Weges. Die Feststellbremse des Busses funktionierte nicht, weil die hintere Achse in der Luft hing.

Fahrer musste durchgehend Bremse gedrückt halten

Der Busfahrer musste deswegen bis zum Eintreffen der Hilfskräfte durchgehend die Bremse getreten halten, damit der Bus nicht weiter nach vorne rutschte und den Hang hinabzustürzen drohte. Die eingetroffene Feuerwehr sicherte den Bus mit einer Seilwinde und evakuierte die Passagiere.

Seitdem versucht ein Bergungsunternehmen den Bus aus seiner heiklen Situation zu befreien, was sich als jedoch als sehr schwierig erweist, da die Bergungsfahrzeuge schlecht an die Unfallstelle kommen. Die Bergung dauert voraussichtlich die ganze Nacht.

jgi