Die Liste ist jetzt schon so lang und wird dennoch immer länger, ganz so als hätten wir ein Zeitalter des Wettlaufes nach einer Opferrolle erreicht. Die meisten dieser Minderheiten betrachten sich als "Krieger für soziale Gerechtigkeit" oder in Kurzform: KfsG. Ich werde versuchen, eine Erklärung zu finden, wie es den KfsG gelungen ist, ihre Ansicht über die Welt der Mehrheit aufzudrängen und woher dieser wütende Bekehrungseifer, den die KfsG zum Ausdruck bringen, stammt.
Bisher wurden viele Begriffe geprägt, um die dystopische Welt, in der wir uns wiederfinden zu beschreiben: materialistisch, atheististisch, individualistisch, rationalistisch, Konsumgesellschaft. Obwohl sie alle vollgültige Beschreibungen sind, behandeln sie jeweils nur eine der Facetten unsere globalen Gesellschaft.
Neuerdings haben einige Denker den Versuch gewagt, eine umfangreichere Beurteilung unserer Gesellschaft mit Begriffen wie nihilistisch, relativistisch und postmodern zu präsentieren. Alle diese drei Begriffe haben etwas gemeinsam: sie behaupten, dass es keine objektive Realität geben kann, keine objektiven Bedeutungen und keine objektiven moralischen Werte.
Wenn man jedoch den vehementen Bekehrungseifer von "agierenden" Minderheiten beobachtet, scheint es, als würden sie besonders stark davon überzeugt sein und daran glauben, dass sie im Besitz der Wahrheit sind und sehr bereitwillig sind dafür zu kämpfen. Wie ist das in einer nihilistischen/relativistischen/postmodernen Gesellschaft möglich, in der es keine Wahrheit, keine Zukunft und kein Ziel gibt?
Ich werde versuchen, die grundlegenden Ursachen und Ursprünge für die Inbrunst und den Bekehrungseifer, die von solchen "dominierenden" Minderheiten offenbart werden, zusammen mit den gegenwärtigen Dynamikenzu ergründen und werde dann aufzeigen, dass es weit über den "Nihilismus" hinaus geht. Deshalb verwende ich den Begriff "nach dem Nihilismus", um die Gesellschaft zu erklären, die nach dieser Übergangsphase des Nihilismus ensteht.
Von unterdrückten Minderheiten zu unterdrückenden Minderheiten
In meinen vorherigen Artikeln habe ich beschrieben, wie die Fundamente unserer Gesellschaft systematisch untergraben wurden: Kunst und Schönheit, Geschlecht und Identität, Nationen, Familie, Religionen... In allen diesen Gebieten können wir denselben Prozess beobachten.
Alles beginnt bei Sorgen über eine Minderheit: Homosexuelle, Atheisten, Migranten, Heiden, Liebhaber der Modernen Kunst,... und, meistens steckt tatsächlich etwas Wahres in diesen Sorgen: Ja, Ketzer wurden verfolgt, Frauen wurden unterdrückt, nicht-klassische Kunst wurde verboten, Homosexuelle wurden verfolgt, alleinerziehende Mütter wurden geächtet.
Dann werden die vergangenen Missstände, der diese Minderheit ausgesetzt war, der breiten Öffentlichkeit durch die Medien, Akademiker und in Bildungsprogramm präsentiert und meistens überspitzt dargestellt. Die nachfolgende Umfrage veranschaulicht diesen Umstand völlig klar.
Das IPSOS Mori Institut hat 27.000 Probanden auf der ganzen Welt befragt. Die Frage war: Wie viel Prozent der Menschen glauben Sie, haben gesagt, dass sie persönlich glauben, dass Homosexualität moralisch nicht akzeptabel ist?
Die Resultate dieser Umfrage haben Folgendes gezeigt: Menschen haben die negative Ansicht anderer Menschen über Homosexualität sehr stark überschätzt. Zum Beispiel ist in den Niederlanden das tatsächliche Niveau der Intoleranz sehr gering: Es sind 5% und im starken Kontrast dazu lagen die Schätzungen bei 36%.
Was bedeutet das? Erstens, Homophobie scheint zum Großteil der Vergangenheit anzugehören. Zweitens, die Abweichung von 31% ist das direkte Resultat einer aufgeblasenen und illusorischen Homophobie, die von den Medien und von LGBT-Bewegungen an uns übermittelt wird. Drittens und am wichtigsten: Die Saat der Schuld wurde im Geist der Öffentlichkeit erfolgreich eingepflanzt. Wie in dem Märchen "Hans und die Bohnenranke" wird dieser Samen enorm wachsen. Jedoch im Gegensatz zu dem glücklichen Ausgang dieser Erzählung aus dem 18. Jahrhundert wird diese Saat nicht zu der Entdeckung von großen Reichtümern führen, sondern höchstwahrscheinlich zum Gegenteil.
Diese künstlich aufgebauschte Unterdrückung ist dabei die Grundlage dafür, der Minderheit einen Opfer-Status zuzuschreiben und der Mehrheit ein unvergessliches Schuldgefühl zu vermitteln. In der obigen Umfrage sieht man interessanterweis, dass in den Ländern, in denen die LGBT-Gemeinschaften die höchste Toleranz genießen es die größten Abweichungen zu den tatsächlichen Werten gibt. Diese Korrelation legt in der Tat nahe, dass es tatsächlich die wahrgenommene Unterdrückung ist, die es ermöglicht, Maßnahmen zum "Schutz" der unterdrückten Minderheit zu etablieren. Je mehr Schuld in einem Land wahrgenommen wird, umso wahrscheinlicher ist es, dass einer Minderheit unverhältnismäßige und überzogene Rechte zugesprochen werden und diese Minderheit schlussendlich unangemessene Privilegien bekommt.
Wenn der Opfer-Status in den Köpfen der Menschen erst einmal fest verankert ist, dann ist die Gesellschaft reif für die Agenda der Gleichberechtigung: Sei es nun die Homo-Ehe für unterdrückte Homosexuelle, Säkularismus für unterdrückte Atheisten, Museen der Modernen Kunst für unterdrückte Liebhaber der Modernen "Kunst", Restaurants ohne Fleisch für unterdrückte Vegetarier, usw.
Bis hierher scheint alles noch offen und ehrlich zu sein, aber es gibt einen Haken: sobald die Gleichberechtigung einmal erreicht ist, hört die Minderheit nicht auf, Ansprüche und Forderungen zu stellen. Gleichberechtigung ist offensichtlich nicht das Endziel, sondern vielmehr ein zweckdienlicher politisch-korrekter Schritt. Die Ansprüche, die die agierende Minderheit stellt, hören nicht auf, weil einflussreiche Kreise (Akademiker, Medien, Bildungssystem) die wahrgenommene Unterdrückung weiterhin ohne Grund aufblasen. Es gibt jedoch noch einen tieferen und finsteren Faktor. Die "unterdrückte" Minderheit fühlt sich dazu berechtigt, direkte Entschädigungen zu erhalten und in ihrem eifrigen Hunger "Gerechtigkeit" zu erfahren, wird der Unterdrückte selbst zum Unterdrücker.
"Krieger für soziale Gerechtigkeit" verbindet zwei sich gegenseitig ausschließende Begriffe: "Krieg" und "Gerechtigkeit". Krieg ist Siegerjustiz und nicht Gerechtigkeit. Die fundamentale Rolle der Gerechtigkeit besteht darin, als dritte Instanz zwischen zwei involvierten Parteien zu intervenieren (dem Unterdrücker und den Unterdrückten). Gerechtigkeit bestraft den Unterdrücker nicht, weil ein vergangenes Ereignis bestraft werden soll, sondern damit die Zukunft bewahrt wird.
Niemand bestraft die Übeltäter um deswillen, weil sie Unrecht getan haben, außer wer, wie ein Tier, sich unvernünftig zu rächen sucht; sondern wer auf eine vernünftige Weise zu strafen gedenkt, der züchtigt nicht wegen des schon begangenen Unrechts - denn das Geschehene kann er ja doch nicht ungeschehen machen -, sondern um des zukünftigen willen, damit hinfort weder der Täter selbst wieder Unrecht begehe, noch auch die anderen, welche sehen, wie er bestraft wird.Diese Zeilen wurden vor über 2.000 Jahren geschrieben und haben bis vor Kurzem ihre Gültigkeit behalten. Diese Gerechtigkeit ist der eigentliche und zentrale Zweck der Herrschaft des Rechts; ein Grundsatz, der den Grundstein der westlichen Zivilisation darstellt.
- Platons Protagoras, 324 a - b
Beachten Sie jedoch: Während die Herrschaft des Rechts zwar ein sehr attraktives Prinzip darstellt, wurde deren Anwendung im Laufe der Zeit immer willkürlicher, wie man z. B. bei den unzähligen Verletzungen des internationalen Rechts und Völkerrechts sehen kann und den Doppelstandards, die oft von Gerichten zur Schau gestellt werden (bei denen man entweder ein Teil der Elite ist oder ein Teil der Massen).
Wie dem auch sei, ohne eine angemessene Gerechtigkeit und ohne die Herrschaft des Rechts begeben wir uns zurück in das Zeitalter der primitiven Fehden und Rachefeldzüge. Zurück in eine Zeit, in der die Welt durch einen unauslöschlichen Durst nach Rache dominiert war und das Recht des Stärkeren herrschte. Eine Zeit von endlosen Strafkriegen, dem Talionsprinzip.
Folglich ist die Annahme der Idee, dass die Unterdrückten einen Anspruch darauf haben die Unterdrücker zu werden eine extrem rückläufige und gefährliche Idee, die die Uhr der Zivilisation zurückdreht.
Eine der ersten Entwürfe für diese "Opfer-Umkehr Dynamik" wurde von einigen Führungskräften der jüdischen Gemeinde erschaffen (und nicht von der jüdischen Gemeinde als Ganzes). Es wurde zu einer sehr erfolgreichen Opferrollen-Operation. So erfolgreich, dass der Holocaust den Status der Unantastbarkeit erlangt hat und zu einem Sekten-Kult wurde, allerdings in einer weltlichen Form:
Die Religion des "Holocaust" ist eine weltliche: Sie gehört zu der Welt des Laien; sie ist profan. In Wirklichkeit steht ihr der säkulare Arm zur Verfügung, der eine weltliche Autorität ist, mit gefürchteter Macht. Sie hat ihr Dogma, ihre Gebote, ihre Dekrete, ihre Propheten und ihre Hohepriester. Wie ein Revisionist beobachtete, hat sie ihren Personenkreis der Heiligen, Frauen und Männer, zu denen die heilige Anne (Frank), der heilige Simon (Wiesenthal) und die heilige Elie (Wiesel) zählen. Sie hat ihre Heiligtümer, ihre Rituale und ihre Pilgerreisen. Sie hat ihre heiligen (und makaberen) Bauten und Reliquien (in der Form von Gebäcken aus Seife, Schuhen, Zahnbürsten,...). Sie hat ihre Märtyrer, ihre Helden, ihre Wunder und ihre übernatürlichen Überlebenden (die in die Millionen gehen), ihre goldene Legende und ihre Legenden der Rechtschaffenheit. Auschwitz ist ihr Golgatha [Kalvarienberg]. Für sie ist Gott Jahwe, der Beschützer seines auserwählten Volkes.Letztendlich wird der geheiligte Holocaust dazu benutzt, die Unterdrückung zu rechtfertigen, die von Israel ausgeteilt wird. Beachten Sie jedoch den darin enthaltenen, versteckten Ausrutscher. Wenn man gegen Zionismus oder Israel ist, wird man als Antisemit gebrandmarkt. In gleicher Weise verhält es sich, wenn man den Bekehrungseifer von Pro-LGBT Organisationen kritisiert: dann wird man als homophob gebrandmarkt oder wenn man die von Soros gesponserten Massenemigrationen von Ausländern in eine fremde Kultur kritisiert, wird man als Rassist gebrandmarkt.
~ R. Faurisson, The Secular Religion of 'the Holocaust': a Tainted Product of Consumer Society
Die unterdrückten Minderheiten der Vergangenheit (Juden, Ausländer, Homosexuelle) sind jedoch nicht dasselbe wie die politischen Organisationen (Zionisten, Sorors finanzierte Pro-Migranten Organisationen, Pro-LGBT Organisationen), die sich heutzutage zu den Unterdrückern entwickeln. Um diesen fundamentalen Unterschied in Einklang zu bringen ist eine missbräuchliche Verschmelzung notwendig (Anti-Zionismus = Antisemitismus, Anti LGBT = homophob, Anti-Massenmigration = Rassismus). Beachten sie hier jedoch auch den hier wiederum enthaltenen Ausrutscher. Wer von uns erlebte es, als es Konzentrationslager gab, als die homophoben Kampagnen durchgeführt wurden, als der Ku-Klux-Klan Menschen verfolgte? Wenn wir nicht da waren, als dies geschah, wie können wir dann dafür verantwortlich gemacht werden?
Damit diese ungerechtfertigte Verantwortlichkeit Gestalt annehmen kann, ist noch eine weitere Verschmelzung notwendig; Schuld durch Assoziation: In den 40er Jahren haben irgendwelche weißen Menschen Minderheiten verfolgt und da da man ja selbst irgendwie mit ihnen in einer Beziehung steht (durch Ethnizität, Nationalität, Geschlecht) ist man somit schuldig. Die logische Schwachstelle in dieser Argumentation ist offensichtlich, aber wenn die Emotionen genügend hochgeschaukelt sind (insbesondere Schuld und Scham) wird Logik irrelevant.
This process is not new, let's have a poetry interlude and read this beautiful poem, first published in 1668:
Dieser Prozess ist nichts Neues, darum lassen Sie uns hier ein Intermezzo einlegen, das zum ersten Mal im Jahr 1668 veröffentlicht wurde:
Der Wolf und das LammDieses Gedicht wurde vor fast vier Jahrhunderten geschrieben. Einige Dinge haben sich seither kaum verändert. Der Wolf berief sich auf die Gerechtigkeit in Bezug auf eine imaginäre Unterdrückung in der Vergangenheit. Jedoch war die Gerechtigkeit nur ein Vorwand, um eine Gräueltat zu begehen. Auf ähnliche Weise sind heutzutage Gleichberechtigung oder Gerechtigkeit nicht die eigentlichen Ziele, sondern einfach Vorwände.
Ein Lämmchen löschte in der Flut
Des klaren Quells des Durstes Glut.
Da lag - o böses Ungemach! -
Ein Räuber an demselben Bach,
Ein wilder Wolf, mit leerem Bauch.
Der rief voll Gier und Wut:
»Wer lehrte dich so kühnen Brauch,
Zu trüben meinen Trank?
Wer Frevel treibt, der sühnt es auch!«
Das Lämmchen zitterte und sank
Demütig in die Knie.
»Sire,« sprach es, »Sire, bedenken Sie,
Daß ich weit unterhalb von Ihrem Platze trank,
Und da die Wellen talwärts gehn,
Blieb dort, wo Eure Majestät geruhn zu stehn,
Das Wasser ungetrübt und blank.«
»Du trübst es doch!« rief streng das wilde Tier.
»Auch weiß ich, daß vor Jahresfrist du mir
Viel Übles nachgeredet hast.« - »Vor einem Jahr?«
Entgegnete das Lamm, »eh ich geboren war?
Ich trink noch heute an der Mutter, Sire!«
»So war's ein Bruder denn von dir.«
»Ich habe keinen.« - »Nun, so war's aus deinem Bunde
Ein andrer - wie ihr immer schimpflich von mir denkt,
Ihr, eure Hirten, eure Hunde.[14]
Man sagte mir's. Und weil ihr mich gekränkt,
Ihr, die ihr sämtlich Bösewichter,
So muß ich Rache üben alsobald.«
Er griff das Lamm und schleppte es zum Wald
Und fraß es - ohne Recht und Richter.
~ Jean de la Fontaine, Fabeln. Berlin 1923, S. 13-15.
Wenn es jedoch nie wirklich um die Postmoderne oder den Nihilismus ging, warum wurde dann im intellektuellen Milieu über diese "philosophischen" Bewegungen so viel Wirbel gemacht? Die Antwort ist einfach: Man kann eine alte Gesellschaft nicht von heute auf morgen beseitigen. Die Kultur ist in den Köpfen der Menschen tief verwurzelt, selbst wenn es nur deshalb ist, weil es sich um bekanntes Territorium handelt und Menschen mit Familie, Religion, der Geschlechter-Dualität, Kunst usw. innerlich verbunden sind.
Stellen Sie sich z.B. vor, eine Person wäre vor 100 Jahren herumgestiefelt und hätte gefordert, dass Homosexuelle das Recht dazu haben sollten Kinder zu adoptieren, dass Religionen aufgelöst werden sollten, oder diese Person behauptet hätte, dass Familien eine Unterdrückung sind oder dass Kunst ein (sehr kostspieliger) Scheißhaufen in einer Dose ist... So eine Person hätte man umgehend in die nächstgelegene psychiatrische Irrenanstalt eingeliefert.
Die Sozialingenieure mussten Schritt für Schritt vorgehen. Der erste Schritt bestand darin, in den Köpfen der Menschen den Samen des Relativismus zu pflanzen: Religion ist das gleiche wie Atheismus, Heterosexualität ist das gleiche wie Homosexualität, weiblich ist das gleiche wie männlich; Eltern, die ein Kind haben ist das gleiche wie eine Person, die ein Kind kauft, etc.
Nachdem die Gleichberechtigung für agierende Minderheiten erreicht wurde, entstanden Privilegien: die Überrepräsentation von Minderheiten in Machtpositionen (Medien, Politik), unverhohlen positive Berichterstattungen in den Medien über Minderheiten, Minderheiten-Gesetze, offener Bekehrungseifer, "positive" Abgrenzung, "positive" Diskriminierung und umgedrehte Diskriminierung, zusammen mit einer unaufhörlichen Verunglimpfung und Schwächung von "traditionellen" Werten.
Wenn es mit dieser Geschwindigkeit weitergeht, wird es bald illegal sein, ein wirkliches Kunstwerk zu besitzen, Menschen werden bald für Heterosexualität verunglimpft, dass die Erde rund ist, wird als Ketzerei betrachtet werden, Menschen werden wegen "Rassismus" verurteilt und eingesperrt, weil sie ihr Land unterstützen, Fleischprodukte werden ein knappes Gebrauchsgut werden und stark besteuert, Tabak wird verboten und natürlich wird Pädophilie der Hype von Morgen, so wie die Homosexualität der Hype von heute ist.
Wie kann man also das plötzliche und massive Auftauchen der KfsG erklären und der agierenden Minderheiten mit ihrer dazugehörigen Würze des Bekehrungseifers, des Anspruchsdenkens, der Aggression und sogar der zornigen Wut? Welche Veränderungen in unserer Welt und unseren Köpfen können diesen überraschenden und plötzlichen Wandel erklären?
Die hyper-narzisstische Generation
Die Revolution in den 1960-er Jahren hat eine Gesellschaft erschaffen, in der alles erlaubt war. Plötzlich war es "verboten zu verbieten" (das Motto der Revolte in Frankreich im Jahr 1968). Naiverweise glaubte man, dass dieses Motto der Weg zur Freiheit ist.
Das genaue Gegenteil ist der Fall: Freiheit bedeutet nicht, dass "man tun und lassen kann was man will". Ohne Regeln und ohne Grenzen scheinen sich Menschen, in der Mehrzahl der Fälle, in ein infantiles Stadium zurückzuentwickeln. Ein Stadium, das bei jedem Erwachsenen direkt unter der Oberfläche schwelt, wo er der Sklave seiner kleinlichsten und kleinkariertesten Impulse ist, während sich die Gesellschaft, die ein solches Motto gut heißt, auf der kollektiven Ebene, zur Barbarei zurückentwickelt, bei dem der Schwächste zum Sklaven des Stärksten wird.
Die Millennium-Generation ist die erste Generation, die von Eltern groß gezogen worden sind, die nach der "sexuellen Revolution" geboren wurden. Diese Eltern haben die Hippiekultur angenommen und haben "ja" zu allem gesagt, was ihre Kinder verlangt haben. Sie taten dies wegen der vorherrschenden freizügigen und nachgiebigen Umgebungsatmosphäre, aber auch aus narzisstischen Motiven: Sie wollten von ihren Kindern nicht als negativ wahrgenommen werden; das narzisstische Selbstbild war ihnen wichtiger als die psychische Gesundheit ihrer Kinder.
Wenn das diabetische Kind nach Süßigkeiten verlangte, sagten die Eltern "ja", damit das Kind sie lieb hat, weil dies für sie wichtiger war als die negative gesundheitliche Auswirkung auf das Kind. Schon lange waren die Zeiten vergangen, an dem das alte Sprichwort zum Tragen kam: "Wenn deine Kinder dir nicht mindestens einmal am Tag sagen, dass sie dich hassen, dann kommst du deiner Aufgabe als Elternteil nicht nach".
Es gab auch einen finanziellen Faktor, der die narzisstische Tendenz der Nachkommen der Hippie Generation (der Millennium-Generation) erklärt. Die meisten Menschen, die die "Hippie" Kultur angenommen hatten, waren wohlhabend genug, dass sie nicht acht Stunden am Tag in einer Fabrik arbeiten mussten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Dieser relative Wohlstand hat es ihnen ermöglicht zu allem ja zu sagen, einschließlich zu den materiellen Forderungen ihrer Kinder.
In der traditionellen Familie nährt und hegt die Mutter das Kind und der Vater setzt die Grenzen. Jedoch leben wir jetzt in einer vaterlosen Gesellschaft. In Amerika wird die Mehrheit der Kinder seit den 1990ern nur von einem Elternteil großgezogen. In mehr als 80% dieser Fälle ist das alleinerziehende Elternteil die Mutter. Ja, Sie haben das gerade richtig gelesen: Von einem Vater und einer Mutter aufgezogen zu werden ist heutzutage ein Ausnahmefall.
Um den Einfluss der Erziehung auf die Neigung autoritäre Ansichten anzunehmen, zu veranschaulichen, ist hier ein Zitat aus dem Artikel mit dem Titel "Wer wird zum Nazi", der 1941 von einer der renommiertesten Journalisten seiner Zeit geschrieben wurde:
Ich glaube der junge D dort drüben ist der einzige geborene Nazi in diesem Raum. Der junge D ist der verwöhnte und verzogene einzige Sohn einer vernarrten Mutter. Ihm wurde in seinem Leben noch nie eine Grenze gezeigt. Er verbringt seine Zeit mit dem Spiel herauszufinden, womit er ungestraft davonkommen kann. Er wird andauernd für zu schnelles Fahren verhaftet und seine Mutter zahlt die Bußgelder. Er war gegenüber zwei Ehefrauen rücksichtslos und seine Mutter bezahlt die Alimente. Er verbringt sein Leben mit Sensationslust und Theatralik. Er ist gegenüber jedem total rücksichtslos. Auf eine gehaltlose und hochmütige Art ist er sehr gutaussehend und übermäßig eitel. Er würde sich sicherlich sehr gut in einer Uniform machen, die es ihm ermöglichen würde, über andere zu stolzieren und sich als Herr aufzuspielen.Selbst für die wenigen Kinder, die von ihrer Mutter und ihrem Vater erzogen werden, spielt der letztere nur noch selten die Rolle der traditionellen Autoritätsfigur. In vielen Haushalten überall im Westen wurde der Ursprung der Legitimität des Vaters - die Fähigkeit, die Familie und den Haushalt durch Arbeit zu ernähren - durch die zunehmende Arbeitslosigkeit zerstört.
- Dorothy Thomson
Wenn Eltern es in der Vergangenheit misslungen war, ihren Kindern Grenzen aufzuzeigen, konnten andere soziale Interaktionen mit Gleichaltrigen, Mitgliedern der Gemeinschaft und Nachbarn zumindest teilweise diese Selbstgefälligkeit der Eltern ausgleichen. Für die Millennium-Generation hat jedoch das Internet die realen sozialen Interaktionen und ihre damit verbundenen Konzepte der Verantwortung, Konsequenz, Beständigkeit und Ehrlichkeit weitestgehend ersetzt.
Im Internetzeitalter kann man so narzisstisch sein wie man will und wenn irgendein Internetnutzer dich auf deine Fehler aufmerksam macht, kann man einfach zu einem anderen Chatroom oder Forum gehen, wo man dann andere Internetnutzer findet, die die gleichen (und oftmals fehlerhaften) Ansichten wie man selbst aufweisen.
Wenig überraschend befinden sich heutzutage die meisten Brennpunkte der sozialen Gerechtigkeit in Universitäten. Ein Ort, in dem die ärmsten sozialen Schichten und Gruppen nur selten aufzufinden sind. Diese Generation - die wir die "verlorene Generation" nennen könnten - reift gerade heran und erreicht das Alter der verstärkten sozialen und politischen Macht. Das sind die Menschen, die unsere zukünftige Gesellschaft gestalten werden; sie werden die Führungskräfte von morgen.
Diese Generation lehnt Andersartigkeit ab. Echte Vielfalt ist aus zwei Gründen ihr Feind:
- die Anderen mit ihren Unterschieden bieten Ansichten und Ideen an, die das Potential in sich tragen, die fragilen Fundamente des Exo-Skeletts zu erschüttern (siehe nachfolgende Kapitel), die auf externen Autoritäten aufgebaut und deshalb auf externe Faktoren konditioniert sind. Aus dieser Perspektive stellen andere für sie essentielle Bedrohungen dar, die die persönliche Identität des Individuums in Gefahr bringen könnten.
- die Anderen in ihrer Andersartigkeit tragen das Potential in sich, andere Meinungen zu haben und deshalb "nein" zu sagen, was, in einem sehr realen Sinne, für die narzisstische Individuen Leid bedeutet, deren nachgiebige Umgebung ihnen gelehrt hat, die Bestätigung ihrer Launen mit Vergnügen gleichzusetzen und dem Nicht-Zustimmen dieser Launen mit Leid.
Ein weiteres Paradox bei den KfsG besteht in Folgendem: während sie nach Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung schreien, kommen sie weitgehend intolerant rüber. Während man welches Geschlecht auch immer haben darf und so viele Piercings wie man mag, dürfen wir, Gott verbiete, nicht anders denken und schon gar nicht die Ideologie der KfsG in Frage stellen oder noch schlimmer, ihr entgegentreten.
In der Welt der KfsG besteht die einzige Freiheit die man hat, darin, ihrer Ansicht der Welt zuzustimmen, während unsere biologischen und kulturellen Identitäten hinauskomplimentiert werden.
Die KfsG Ideologie strebt nicht nach Gleichheitsrechten (in denen alle Individuen zwar unterschiedlich sind, aber die gleichen Rechte haben), sie strebt nach Gleichheit und Gleichförmigkeit, da sie Unterschiede als den Ursprung und die Ursache der Unterdrückung wahrnimmt. Um also die Unterdrückung zu stoppen und Gleichheit/Gerechtigkeit wieder einzuführen, müssen Unterschiede abgeschafft werden.
Wenn man als "normales" Individuum in der "Schönen Neuen Welt" der KfsG als Bürger voll anerkannt werden will, muss man zuerst einige große "Verbesserungen" umsetzen: z.B eine Operation zur Geschlechtsumwandlung, die Amputation eines Beins, die Harre lila färben, deinen Körper mit Tattoos bedecken und ein Kruzifix in dein Hinterteil schieben.
Die Verehrung des Egos, narzisstische Implosion
Da der Einfluss der Emotionen stärker als die Einsicht des Verstandes geworden ist und Eigeninteressen gemeinsame Interessen überwältigt haben, leben die Minderheiten von heute in einem permanenten Zustand der Verleugnung der Realität (z.B. hinsichtlich der Existenz der Wahrheit, objektiven Realität und der Dualität der Männlichkeit/Weiblichkeit), die sie mit ihrer eigenen subjektiven Auffassung über die Wirklichkeit ersetzt haben.
So gesehen haben sie nicht nur "Gott umgebracht", sondern jeder von ihnen sitzt jetzt auf seinem eigenen Thron und hält an seiner eigenen "Wahrheit" und seiner eigenen "Realität" fest, die dann anderen aufgezwungen werden. Dies erinnert mich an einen bezeichnenden Dialog:
"Wie kann man seine Seele verlieren?"Der zügellose Narzissmus, den wir heutzutage überall um uns herum sehen, hat zu einem sich verengenden Fokus auf das Ich geführt, auf Kosten Anderer und den Gemeinschaften, in denen wir leben.
"Indem man gegen seine Seele sündigt."
"Durch ein sinnliches Leben?"
"Oh nein, in den meisten Fällen ist das eine Sünde gegen den eigenen Körper. Du wirst vielleicht in diesem Leben oder in irgendeiner zukünftigen Inkarnation dafür büßen."
"Aber dann, indem man andere schlecht behandelt?"
"Nein, in der Regel ist selbst das keine Sünde gegen deine Seele. Du wirst deine Strafe dafür, dass du andere schlecht behandelst, in dieser oder irgendeiner zukünftigen Inkarnation erhalten, wobei mutwillige Grausamkeit gegen ein wehrloses Wesen, rattenhafte Undankbarkeit oder eine angeborene Neigung anderen hinterher zu spionieren schon zu einem gewissen Grad eine Seelenlosigkeit offenbart, was vielleicht daran liegt, dass in einer früheren Inkarnation Sünden gegen die eigene Seele begangen wurden."
"Na gut, was ist dann eine Sünde gegen die eigene Seele?"
"Spirituelle Dinge für egoistische Zwecke zu benutzen. Gott auf die Erde zu verschleppen. Der Versuch, sich selbst auf die Ebene des Schöpfers zu stellen."
- Theodore Ilion, Darkness over Tibet
Tatsächlich lebten Individuen vor der "Modernen Neuzeit" in hoch integrierten Systemen. Sie waren ein Teil der Natur (siehe Animismus), ein Teil der Menschheit (haben andere Menschen wie Brüder und Schwester behandelt), ein Teil der Schöpfung (Gottessohn), ein Teil der Rechtsordnung (Bürger), ein Teil eines transzendenten Systems (Gottes, Himmel, Erde, Hölle), ein Teil eines Moralsystems (gut, böse). Individuen hatten eine tiefe Achtung und Respekt für die Vergangenheit (Ahnenkult) und eine ernsthafte Sorge um die Zukunft (sie arbeiteten hart, um ihren Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen).
All diese grundlegenden Bindungen, die dem Individuum seine Identität und ein sinnvolle Bestimmung auf sozialer, naturgegebener und theologischer Ebene gegeben haben, sind durchtrennt worden. Das Ich wurde isoliert und von seiner Umwelt getrennt.
Die Natur wird geleugnet. Für den Geschlechtstheoretiker wird ein menschliches Wesen frei von vorbestimmten Festlegungen der Natur geboren, einschließlich des Geschlechts. Die Mitmenschlichkeit wird dämonisiert (der andere Mensch ist eine potenzielle Quelle der Unterdrückung), Regeln und Normen werden als unterdrückend abgelehnt, die Moralität wird geleugnet, weil es kein Gemeinschaftsgut mehr gibt und da jedes Ereignis nur aus einer egoistischen und subjektiven Perspektive analysiert wird.
Diese narzisstische Implosion hat sogar zu einer Dissoziation zwischen dem Selbst und dem Körper geführt. Erinnern Sie sich noch an die Parole "Mein Körper gehört mir" aus dem Jahr 1968? Sprich, ich kann mit meinem Körper tun und lassen was ich will? In der Vergangenheit hat die Kirche eine Dualität von Seele/Körper angeregt, bei der beide Aspekte in Harmonie miteinander leben sollten. Heutzutage wurde diese Herangehensweise durch eine Ich/Körper-Dualität ersetzt (eine Idee die durch Locke und Descartes initiiert wurde), bei der der Körper nicht das Medium für die Inkarnation ist, sondern lediglich ein Objekt, das frei gebraucht und missbraucht werden kann (siehe z.B. heutzutage den letzten Schrei von Piercings, Ritzen, Tattoos und die wachsende Tragweite des Transhumanismus).
In der Vergangenheit wurde die Frau/Mann-Dualität durch die Sexualität versinnbildlicht, bei der der Mann und die Frau zusammenkamen und Genuss und Fortpflanzung erlebten. Der sexuelle Genuss und die Fortpflanzung wurden dann durch die Verhütung dissoziiert.
In der Vergangenheit war die Masturbation eine ärmliche sexuelle Alternative für "echten Sex". Heutzutage hat die Verehrung des Selbst und die narzisstische Implosion zu einer ansteigenden Anzahl von Individuen geführt, die angeben, dass sie Porno-Masturbationen echtem Geschlechtsverkehr vorziehen. Dieser Umstand hat den Aufstieg von noch einer weiteren anderen "sexuellen Orientierung" gefördert: Pornosexualität. Die Explosion der Verkaufszahlen von Sexspielzeugen ist ein weiterer Indikator dafür, dass sexuelle Aktivität zu einer solo "Freizeitbeschäftigung" wird.
Ein einzelnes "Elternteil" kann Kinder durch Fortpflanzung im Reagenzglas kaufen, was eine der ultimativen narzisstischen Phantasien wahr werden lässt: die Selbst-Erzeugung. Schon bald wird es einem "Elternteil" für eine Zusatzgebühr möglich sein, die Genetik des Kindes zu verbessern und sie oder ihn wie ein Auto nach Kundenbedarf einzurichten. Diesen Prozess nennt man "germlining" und er wird schon jetzt angewendet, um menschliche Föten auf "Krankheiten" zu überprüfen.
Einhergehend mit einer Verengung des Fokus hinsichtlich des Individuums als ein integraler Teil des Kosmos hin zu dem isolierten individuellen Selbst, erleben wir ein Verengung der Zeit hinsichtlich des Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft-Kontinuums, hin zu ausschließlich dem gegenwärtigen Moment. Heutzutage werden die Alten in Altersheimen vergessen, während die Menschen auf Kredit leben und "das Morgen für Heute in Zahlung geben", um die kurzlebigen Verlangen des gegenwärtigen Moments zu befriedigen.
Immer jüngere Menschen entscheiden sich für eine Schönheitsoperation, um irgendeinem ästhetischen "Ideal" zu entsprechen, während sie dadurch ihr zukünftiges Erscheinungsbild kompromittieren (im Jahr 2014 gab es 64.000 Schönheitsoperationen an Menschen im Alter zwischen 13 und 19 Jahren). Wir haben entsetzliche Zeiten erreicht: Speed-Dating, programmierte Alterung, Fast Food, Zustellung mit Drohnen, Instant Messaging, Echtzeit Newsfeeds, lerne eine Sprache an einem Tag, verliere 10 Kilo in einer Woche, etc.
Ohne Vergangenheit und Zukunft gibt es keine Hoffnung mehr, keine historische Perspektive, kein Lernen aus vergangenen Fehlern, keine Langzeitplanung. Es gibt kein Bedauern mehr, keine Reue oder Verantwortlichkeit, und keine historische Strukturerkennung. Das Individuum fällt in das bedeutungslose Nichts des allgegenwärtigen momentanen Augenblicks.
Jedoch erleben nicht alle Menschen dieser Millennium-Generation diese narzisstische Implosion; nicht alle Menschen der Millennium-Generation sind überzeugte KfsG. Also kann der Generationsfaktor nicht die einzige Ursache für den Aufstieg der KfsG sein.
Gibt es einen fundamentalen Unterschied zwischen denjenigen, die die Ansichten der Autoritäten akzeptieren und vehement vollstrecken und denjenigen, die diese Ansichten ablehnen?
Autoritarismus
Das folgende Zitat wirft ein interessantes Licht auf diese Frage:
Stellen Sie sich ein großes Auditorium in einer alten gotischen Universität vor. Zu Beginn unserer Studienzeit versammelten wir uns dort oft, um die Vorlesungen ausgezeichneter Philosophen und Wissenschaftler zu besuchen. Ein Jahr vor unserem Abschluss wurden wir - unter Androhungen - dort wieder zusammengetrieben, um die Belehrungsvorlesungen zu hören, die kurz zuvor offiziell angeordnet wurden. Hinter dem Pult erschien ein Redner, der fast niemandem bekannt war. Er informierte uns darüber, dass er nun unser Professor sei. Er war ein gewandter Redner, doch seine Rede hatte nichts Wissenschaftliches an sich: er konnte nicht zwischen wissenschaftlichen und herkömmlichen Konzepten unterscheiden und behandelte grenzwertige Vorstellungen wie nicht zu hinterfragende Weisheiten. Neunzig Minuten pro Woche prasselte sein Wortschwall aus naiven und anmaßenden Paralogismen und einer pathologischen Sichtweise der menschlichen Realität auf uns nieder. Man behandelte uns mit Verachtung und schlecht verstecktem Hass. Da es ernsthafte Konsequenzen für uns hatte, wenn wir humorvolle Anmerkungen machten, mussten wir aufmerksam und mit höchster Andacht seinen Ausführungen folgen.Der oben beschriebene Prozess kommt der Thematik, die der in den Ruhestand getretene Professor an der Universität Manitoba, Bob Altemeyer seit Jahrzehnten untersucht hat. Immer und immer wieder kam er zu denselben überraschenden Ergebnissen.
Die Gerüchteküche lieferte bald Informationen über die Herkunft dieses 'Professors'. Er stammte aus einer Krakauer Vorstadt und hatte dort das Gymnasium besucht, obwohl niemand wusste, ob er es auch abgeschlossen hatte. Jedenfalls war es das erste Mal, dass er eine Universität von innen sah - noch dazu als Professor! "So kann man niemanden überzeugen!" flüsterten wir einander zu. "Damit entlarvt sich diese Propaganda doch nur selbst."
Es war eine Qual für den Verstand. Wir brauchten lange, bis wir das Schweigen brachen. Wir begannen uns selbst zu beobachten, denn wir spürten, dass irgendetwas Eigenartiges unseren Verstand übernommen hatte und etwas Wertvolles unwiederbringlich verschwand. Ein frostiger Nebel verschleierte scheinbar unsere psychologische Realität und unsere moralischen Werte. Unsere menschlichen Gefühle und studentische Solidarität verloren ihre Bedeutungen, sowie auch Patriotismus und lang etablierte Werte.
Also begannen wir uns gegenseitig zu fragen: "Geht es dir genauso?" Jeder von uns verspürte die Sorge um seine eigene Persönlichkeit und seine Zukunft. Einige schwiegen auf diese Frage. Es wurde klar, dass die Tiefe dieser Erfahrungen für jeden Einzelnen unterschiedlich war. Wir begannen uns deshalb zu überlegen, wie wir uns vor den Resultaten dieser 'Indoktrinierung' schützen könnten.
Teresa D. machte den ersten Vorschlag: Fahren wir ein Wochenende in die Berge. Das funktionierte. Angenehme Gesellschaft, Humor, Erschöpfung gefolgt von tiefem Schlaf - und unsere Persönlichkeit war wieder hergestellt, obgleich etwas Nachgeschmack verblieb. Mit der Zeit entwickelte sich auch eine gewisse psychologische Immunität, doch nicht bei jedem.
Die Analyse der psychopathischen Charaktermerkmale der Persönlichkeit des 'Professors' war ein weiterer ausgezeichneter Weg, die eigene psychologische Hygiene aufrecht zu erhalten. Man kann sich sicherlich unsere Sorge, Enttäuschung und Überraschung vorstellen, als manche befreundete Mitstudenten plötzlich begannen, ihre Weltsicht zu verändern; ihre Gedankenmuster erinnerten uns immer mehr an das Geschwätz des 'Professors'. Ihre eben noch freundlichen Verhaltensweisen wurden immer kälter, wenn auch noch nicht feindselig. Wohlmeinende oder kritische Argumente prallten von ihnen ab. Sie vermittelten den Eindruck, ein geheimes Wissen zu besitzen; für sie waren wir lediglich ihre früheren Freunde, die immer noch glaubten, was uns die 'Professoren der alten Schule' gelehrt hatten. Wir mussten aufpassen, was wir zu ihnen sagten. Diese ehemaligen Freunde traten bald der Partei bei. Wer waren diese Leute, aus welchen sozialen Schichten stammten sie, welcher Studenten-oder Menschentyp waren sie? Wie und warum veränderten sie sich in weniger als einem Jahr so grundlegend? Und warum waren weder ich noch die Mehrheit meiner Studentenfreunde diesem Phänomen und dieser Methode auf den Leim gegangen?
~ A. Lobaczewski, Politische Ponerologie
Mit Hilfe von Fragebögen und Skalierungen entdeckte er eine Untergruppe von Menschen, die sich beständig durch ein hohes Maß der Anhänglichkeit an die Traditionen und sozialen Normen auszeichnen, die von ihnen als von der Gesellschaft und ihrer etablierten Autoritäten befürwortete Normen wahrgenommen werden. Ebenfalls glaubten diese Menschen beständig und in hohem Maß daran, dass andere Menschen in dieser Gesellschaft auch dazu verpflichtet werden sollten, mit diesen Normen konform zu gehen.
Speziell diese Probanden-Untergruppe erzielte beständig und in hohem Ausmaß hohe Werte in den folgenden drei Kategorien:
- Autoritäre Unterwerfung - ein hohes Maß an Unterwürfigkeit gegenüber den Autoritäten, die sie als etablierte und legitime Oberhäupter in der Gesellschaft, in der sie leben, wahrnehmen.
- Konventionalismus - ein hohes Maß an Anhänglichkeit an die Traditionen und soziale Normen, die von ihnen als von der Gesellschaft und ihrer etablierten Autoritäten befürwortete Normen wahrgenommen werden und der Glaube, dass andere Menschen in dieser Gesellschaft auch dazu verpflichtet werden sollten, mit diesen Normen konform zu gehen.
- Autoritäre Aggression - eine allgemein ausgelebte Aggressivität ausgerichtet gegen Abweichler, Außengruppen und andere Gruppen, die als Angriffsziel wahrgenommen werden, gemäß der von den etablierten Autoritäten als Zielgruppe auserkorenen Gruppe.
Beachten Sie insbesondere die dritte Variable: Autoritäre Aggression. Diese Mitläufer befolgen nicht nur die Richtlinien der Autoritäten, sondern sie sind auch die Hauptvollstrecker der etablierten Ordnung. Sie neigen nicht nur dazu, sich den Autoritäten zu unterwerfen, sondern sich aggressiv gegenüber denjenigen zu verhalten, die ihren Ansichten widersprechen.
Autoritäre Mitläufer sind von Natur aus nicht gut oder böse. Sie passen sich lediglich der etablierten Ordnung an und vollstrecken sie. Wenn die etablierte Ordnung gut ist, werden sie eine Antriebskraft des Guten sein; wenn die etablierte Ordnung böse ist, werden sie eine Antriebskraft des Bösen sein.
Altemeyer entdeckte die autoritären Persönlichkeiten schon vor Jahrzehnten und nannte sie ursprünglich "Right Wing Authoritarians" (RWA) [auf Deutsch: "Rechtsgerichtete Autoritarier"], wahrscheinlich aus dem Grund, weil sich damals die dominanten Autoritäten im rechten Flügel befanden und es folglich die Ideologie war, die die Autoritarier angesprochen hat. Später entdeckte Altemeyer dann, dass es auch "Left Wing Authoritarians" gibt [auf Deutsch: "Linksgerichtete Autoritarier"].
Entscheidend ist nicht die Bedeutung der Ideologie, sondern ihre Prädominanz. Gestern war es der Konservativismus des rechten Flügels und heute ist es der Liberalismus des linken Flügels.
Da es für die Autoritarier nicht wirklich um die Substanz der Ideologie geht (die Ideen und Werte, die diese Ideologie verteidigt), sondern vielmehr um ihre Prädominanz und Legitimität, können sie mit der selben Leichtigkeit die unterdrückende Mehrheit von gestern annehmen, unterstützen, verteidigen und gutheißen, wie sie die unterdrückende Minderheit von heute annehmen, unterstützen, verteidigen und gutheißen. Deshalb könnte man durchaus erwarten, die selbe autoritäre Persönlichkeit dabei zu beobachten, wie sie in den 1980er Jahren Homosexuelle schikaniert hat (als die Homophobie verbreiteter war) und heute, plötzlich, Heterosexuelle schikaniert - lediglich aus dem Grund, weil es die neue dominante Doktrin ist.
Die Autoritarier haben nicht ihre Meinung geändert, sie haben lediglich immer die dominanten Autoritäten unterstützt. Die einzige Sache, die sich geändert hat, ist der Umstand, dass in der Vergangenheit die dominierende Ideologie der Konservatismus war und heute der "Liberalismus".
Dieser Umstand erklärt wahrscheinlich, warum Altemeyer in den 1990er Jahren einen prozentualen Rückgang der RWAs in Bezug auf die Gesamtzahl der von ihm getesteten Probanden bemerkt hat. Er erklärt diese Tatsache mit dem Umstand, dass er auf dem Campus berühmt geworden war und die Studenten versucht haben, ihren Autoritarismus zu verstecken, als sie die Fragebögen ausfüllten. Eine weitere Erklärung besteht darin, dass in den 1990er Jahren die dominante Ideologie sich in Richtung des linken liberalen Flügels verschoben hatte. Folglich sank die Anzahl der RWA-Bevölkerung, während sich die Anzahl der LWA-Bevölkerung erhöhte.
Exo-Skelett oder Endo-Skelett
Altemeyer hat viel Zeit und Energie aufgewendet, um zu verstehen, was jemand zu einem Autoritarier macht. Während er mehrere kausative Faktoren entdeckt hat, wie die Erziehung, Genetik, Bildungsniveau und Kinder zu haben, gelang es ihm bisher nicht, die Kernursache herauszufinden.
Um die Ursache dieses fundamentalen Unterschieds zu verstehen, kam Andrew Bard Schmookler auf die Idee der moralischen Endo-Skelette und Exo-Skelette:
Es war eine meiner Studentinnen (aus einer Erwachsenenbildungsklasse zum Thema "Amerikas moralische Krise"), die ein passendes Bild entwickelte. Sie sagte, für sie sei es nicht so wichtig, ob ihre Gesellschaft viele geltende Regeln hat. Sie hat ihre Vorstellungen von Moral fest in ihrem Inneren - eine Art von Endo-Skelett, wie sie es ausdrückte.Das obige Zitat ist besonders interessant, wenn wir es mit dem genauen Ursprung des Bekehrungseifers der heutigen Minderheit verbinden und insbesondere mit der LGBT- Befürwortung. Die Gender-Theorie [Geschlechtertheorie] leitet sich direkt vom egalitären Feminismus ab, bei der die Grundidee folgende ist: Wenn es kein Geschlecht mehr gibt, kann es auch keine Geschlechter-Ungleichheit mehr geben.
Es wird klar, warum solche Menschen - Menschen mit starken moralischen Bedenken, kombiniert mit der Abhängigkeit von externen moralischen Strukturen, um ihre eigenen verbotenen Impulse im Zaum zu halten - einen Staat, der Regeln der Moral durchsetzt, und eine Soziokultur, die Übertreter dieser Regeln stigmatisiert, unterstützen würden. Das ist wirklich eine echte Bedrohung für sie - eine Bedrohung ihrer eigenen inneren moralischen Ordnung - wenn die Gesellschaft, in der sie leben, darin versagt, klare Verhaltensregeln zu haben und sie strikt durchzusetzen. Für eine Person, deren moralische Struktur in der Form dieses Exo-Skeletts ausgebildet ist, scheint die Abwesenheit einer externen moralischen Struktur zwangsläufig einen Ausbruch der moralischen Anarchie zu implizieren.
Zwei Pioniere dieser Ideologie waren Jean Paul Sartre und Simone de Beauvoir. Jean-Paul Sartre, der Vater des Existentialismus, entwickelte seine "Theorie des Anderen" basierend auf einer fundamentalen Idee: die Identität eines Individuums basiert ausschließlich darauf, wie es andere wahrnehmen.
Sartres Theorie endet hier jedoch nicht und er fügte seiner Idee noch eine ziemlich negative Drehung hinzu, als er sagte "Die Juden existieren so wie sie sind nur durch die Art und Weise, wie sie von antisemitischen Menschen wahrgenommen werden."
De Beauvoir hat ihre feministischen Ideen nicht im Vakuum entwickelt; sie hat Sartes Theorie lediglich auf Frauen angewendet. Im Buch Das Andere Geschlecht sagte sie "Man ist nicht als Frau geboren, man wird es" und erklärte, dass Femininität nichts weiter als ein Zustand ist, der von maskulinen Augen aufgezwungen wird.
Wie bei allen überzeugenden Lügen beginnt Satre mit einem Körnchen Wahrheit: andere haben einen Einfluss darauf, wie wir uns selbst wahrnehmen. Es wäre jedoch eine Lüge zu behaupten, dass dies der einzige Faktor ist. Bemerken Sie hier jedoch einige bemerkenswerte Ähnlichkeiten in Satres Idee mit der Idee der autoritären/Exo-Skelett-Persönlichkeit, bei der die innere Landschaft eines Individuums durch externe Faktoren definiert wird? Es ist also kein Wunder, dass diese Ideen bei Menschen Anklang finden, und insbesondere bei autoritären Mitläufern.
Satre lügte ebenfalls als er erklärte, dass externe Einflüsse nur negativ sein können. Wie oft hatte ein externer Faktor - ein guter Vater, eine gute Mutter, Freund oder Lehrer etc. - einen positiven Einfluss auf uns? Für Sartre und De Beauvoir gibt es solche Ereignisse nie. Durch eine fahrlässig grobe Verallgemeinerung ihrer eigenen negativen Projektionen haben diese Autoren alle externen Einflüsse als unterdrückend erachtet.
Diese zwei "großen Denker" des 20. Jahrhunderts ermutigten Menschen, daran zu glauben, im Namen der Freiheit (die Freiheit zu sein, wer man gerade sein will: ein Mann, eine Frau, ein Eichhörnchen) berechtigterweise jegliche inhärente Wahrheit zu leugnen (z.B. die Frau/Mann-Dualität) und andere Menschen als die Quelle der Unterdrückung zu verschmähen; Menschen, die dir eine Identität aufzwingen, die nicht deine ist. Wenn wir diese zwei Prinzipien anwenden, werden wir in einer vollkommen narzisstischen Blase enden, die durch Angst, Hass und unverfrorene Lügen gekennzeichnet ist.
Erkennen Sie das grundlegende Paradox im Kern der existentialistischen Autoritäten: man soll jegliche externe Autoritäten ablehnen, weil sie eine Quelle der Unterdrückung sind, jedoch sind Sartre and De Beauvoir ebenfalls externe Quellen der Autorität, sollen wir sie also auch ablehnen?
An diesem Punkt haben wir bereits einige Korrelationen zwischen autoritären Mitläufern und dem moralischen Exo-Skelett etabliert und zwischen Menschen, die keine autoritären Mitläufer sind - also dem moralischen Endo-Skelett. Deshalb ist die nächste logische Frage: Woher stammt das moralische Exo-Skelett/Endo-Skelett?
"Junge" und "alte" Seelen?
Es gibt natürlich eine Vielzahl von Faktoren, die unseren moralischen Kompass beeinflussen (Ernährung, Genetik, Verschmutzung, kultureller Hintergrund, Kindheitserfahrungen, Traumata, etc). In diesem Abschnitt werde ich mich folgender Frage widmen: könnte unser moralischer Kompass eine Ausstrahlung der Seele sein, des Gewissens?
Da einige Menschen Autoritarier sind und andere nicht, bedeutet dies dann, dass einige Menschen eine andere "Seelen"-Qualität aufweisen? Gemäß einiger Traditionen des Ostens machen Seelen Inkarnationen durch und folgen einem evolutionären Prozess. Beispielweise wird man demnach zuerst in der Form eines Tieres inkarniert und in einer der nächsten Inkarnationen in einem Menschen. Diese Idee hat ein wenig Ähnlichkeit mit Darwins Evolutionstheorie, die hier zuzusagen auf Seelen angewendet wird.
Wenn wir diese Idee der "jungen" und "alten" Seelen betrachten, könnte wir also sagen, dass einige Seelen in der Inkarnation als Mensch neu sein könnten, während andere schon mehrere menschliche Inkarnationen durchlaufen haben.
Natürlich ist das nur Spekulation, da niemand die Existenz der Seele beweisen oder widerlegen kann. Nichtsdestotrotz wirft diese Hypothese ein interessantes Licht auf einige Phänomene, die für mich jahrelang ein Rätsel waren.
Konzentrieren wir uns zunächst auf die vier moderne Minderheiten: Flach-Erdler, Vegetarier, Verfechter der Geschlechts-Fluidität (pro-LGBT) und Atheisten.
Wie würde eine neu inkarnierte Seele die Welt wahrnehmen? Würde diese Seele, frisch aus dem Tierreich, dann dazu tendieren, die Welt in zwei Dimensionen wahrzunehmen (flache Erde), während eine andere Seele, die mit der menschlichen Welt vertraut ist, die Welt von Natur aus in drei Dimensionen wahrnehmen würde (runde Erde)?
Würde ein neu inkarniertes Individuum abgeneigt sein, die Lebewesen zu essen, die in seiner jüngsten und vorherigen Inkarnation seine "Brüder" waren (Vegetarier), während ein Individuum mit mehr menschlicher "Geschichte" kein Problem damit hätte, das Fleisch von Tieren zu essen?
Würde ein Individuum, das neu als Mensch inkarniert ist, das Geschlecht als ein ungewisses und willkürlich freies Konzept wahrnehmen, während eine "alte Seele" - die zahlreiche menschliche Inkarnationen in einem Geschlecht verbracht hat - eine sehr starke Geschlechtsorientierung entwickelt hat?
Wäre es möglich, dass junge Seelen die Idee eines Gottes und eines Lebens nach dem Tod ablehnen, weil der Inkarnations-Prozess für sie ungewohnt ist und sie deshalb daran glauben, dass es kein Leben nach dem Tod gibt, während alte Seelen ein inneres "Wissen" darüber besitzen, dass sie den unausweichlichen Tod des Körpers überleben werden?
Diese Spekulation wirft ein ganz neues Licht auf die hitzigen Diskussionen, die Sie wahrscheinlich selbst schon einmal beobachtet (oder erlebt!) haben. In Anbetracht dessen ist es interessant, nochmals über manche Personen in diesen Minderheiten nachzudenken: Die Flach-Erdler, die total davon überzeugt sind, dass die Erde flach ist; die Vegetarier, die religiös ehrfürchtig daran glauben, dass das Essen von Fleisch Mord ist (Kannibalismus?); die Individuen, die ihre sexuelle Orientierung so einfach wie ein T-Shirt wechseln; und die Atheisten, die so sehr davon überzeugt sind, dass es kein Leben nach dem Tod gibt.
Was wenn die Dinge, an die diese Personen glauben, vollständig der Wahrheit entsprechen, jedoch nur für diese Gruppe von Menschen selbst? Was wäre, wenn diese Personen die Realität wirklich genau so wahrnehmen würden? Was wäre, wenn diese Glaubenssätze eine echte Reflexion ihrer eigenen "jungen Seele" darstellen?
Aber werden wir nicht "alle gleich geboren"? Ja, in gewisser Hinsicht schon, jedoch vielleicht nicht in Hinsicht auf einige fundamentale Gesichtspunkte.
Die Hysterisierung durch Psychopathen an der Macht
An diesem Punkt verstehen wir besser, wie Faktoren der Erziehung (die verhätschelte Millenniums-Generation) und von der Natur vorgegebene Faktoren (moralische Endo-Skelett) zu einer Situation geführt haben, in der eine ganze Generation dafür reif ist, in eine narzisstische Raserei manipuliert zu werden, die auf ganz falsche Ziele ausgerichtet ist.
Psychopathen an der Macht hassen das, was uns zu Menschen macht: sie hassen ehrliche Liebe, das Dazugehörigkeitsgefühl, Schönheit, Spiritualität, die Transzendenz... weil sie auf diese höheren Ebenen nicht zugreifen können. Vielleicht "hassen" sie diese Dinge also nicht wirklich, sondern sind ihnen gegenüber vielmehr total gleichgültig, was wiederum wahrscheinlich ein ähnliches Resultat hervorrufen würde.
Psychopathen in Machtpositionen versuchen uns eine anti-moralische Weltsicht aufzuzwingen, in der Hass, Gewalt, Mord und Lügen die neuen "positiven" Werte sind. Um dies zu erreichen, verlassen sie sich stark auf die kontrollierte Medienlandschaft, die diese dunkle Vision der Welt anpreist, zusammen mit Wissenschaftlern und Experten, die diese Weltanschauung mit zwielichtigen Arbeiten unterstützen.
Der Einfluss der Medien und der "Experten" reicht allerdings nicht aus, um die Menschen dazu zu bringen, das moralisch Inakzeptable zu akzeptieren. Also verlässt sich die psychopathische Elite auch auf den narzisstischen und/oder autoritären Teil der Bevölkerung, um ihre Ansichten zu unterstützen und durchzusetzen.
Laut Altemeyer sind die drei psychologischen Merkmale, die unter den Autoritariern am häufigsten auftreten, Angst, Selbstgerechtigkeit und eine fehlerhafte Logik. Zufälligerweise basiert die gesamte Kampagne der Manipulation, die von der Elite erdacht und angeleitet und durch die KfsG durchgesetzt wird, auf genau diesen Prinzipien:
- Angst vor den Unterdrückern, die unser Leben gefährden
- Selbstgerechtigkeit, durch die den KfsG weisgemacht wird, dass sie für Gerechtigkeit kämpfen
- Eine fehlerhafte Logik wegen der riesigen Kluft zwischen der Realität und der Art und Weise, wie KfsG dazu gedrängt werden, diese Realität wahrzunehmen
Psychopathen haben nicht nur die akademische Welt infiltriert, sondern auch andere Schlüsselbereiche unserer Gesellschaft (Medien, Justiz, Politik) und haben in diesen Bereichen Schritt für Schritt ihre verdrehte Weltansicht eingeflößt.
Dementsprechend können wir heutzutage Folgendes beobachten: Psychopathen in Machtpositionen hysterisieren Massen von narzisstischen Menschen, damit sie sich an zerstörerischen Randalen und Streifzügen im Namen der sozialen Gerechtigkeit beteiligen. Die Millennium-Generation braucht lediglich die Autoritäten, damit diese Autoritäten den nächsten angesagten Sündenbock für sie bestimmen, an dem sie dann ihre narzisstische Wut ausleben können.
Beachten Sie jedoch, dass diese Atmosphäre der Hysterisierung nicht nur einen Einfluss auf die KfsG ausübt, sondern auch auf diejenigen, die diese Ansichten und Aktionen ablehnen. Diese letztgenannte Gruppe schüttet sprichwörtlich oft das Kind mit dem Bade aus. Zum Beispiel können wir Anti-Zionisten beobachten, die die Realität des Holocaust leugnen, oder Anti-LGBT Bewegungen, die leugnen, dass Homophobie jemals ein wirkliches Problem war oder Anti-Feministen, die behaupten, dass Frauen nie unterdrückt wurden, etc.
Wenn diese zwei Lager zuhöchst hysterisiert sind und solche extremen, subjektiven und gegensätzlichen Ansichten haben, ist unser Planet reif für große Konflikte.
Mit Hilfe der hysterisierten Autoritarier versuchen die Psychopathen an der Macht uns dazu zu bringen, Abartigkeiten zu normalisieren und das Unakzeptable zu akzeptieren. Natürlich ist Pädophilie ein Teil dieser Agenda und dies bereits seit einer langen Zeit. Denken Sie mal genau über das Folgende nach: Die handfesten Unterschiede zwischen einem Mann und einer Frau sind größer als die handfesten Unterschiede zwischen einem 14 Jahre alten Menschen und einem 18 Jahre alten Menschen.
Wenn die Psychopathen es schaffen sollten, die Menschenmassen weiterhin einer Gehirnwäsche zu unterziehen, bis zu dem Punkt, an dem diese Menschen daran glauben, dass die Mann/Frau-Dualität nur ein soziales Konstrukt ist, dann stellen Sie sich nur mal vor, wie einfach es sein wird, die Grenzen zwischen einem 18-jährigen und einem 14-jährigen Menschen zu verwischen und anschließend ein Gesetz zu beschließen, bei dem das Alter der sexuellen Volljährigkeit reduziert wird, d. h. Pädophilie legalisiert wird.
Und diese Abscheulichkeit wird dann im Namen der Gleichberechtigung (dass jeder das Recht dazu hat seine Sexualität auszudrücken, selbst gegenüber Kindern), der Liebe (die stärker ist als alles andere, einschließlich der "künstlichen" Altersgrenzen) und der Freiheit (sexuelle Freiheit) gefördert.
Jedoch ist die Normalisierung der Pädophilie bereits jetzt schon genau durch die oben beschriebenen Taktiken auf den Weg gebracht worden (durch die Viktimisierung einer Minderheit). Und es ist keine unbedeutende pro-pädophilie Webseite, die diese Ansichten gut heißt und verbreitet, sondern gerade das sehr respektierte und, zufälligerweise, institutionelle Nest von Pädophilien, sonst auch bekannt als die BBC:
Die British Broadcasting Corporation (BBC) spielt mit dem Feuer, indem sie es anonymen Autoren erlaubt, Artikel auf ihrer Plattform zu veröffentlichen, die darauf abzielen, die völlige Verdorbenheit der Pädophilie herunterzuspielen [...] die BBC scheint diesem Autor dabei zuzustimmen, dass Pädophilie nicht unbedingt eine Störung ist, die man mit Verachtung betrachten sollte, sondern vielmehr eine sexuelle Orientierung wie die Homosexualität, bei der man lediglich "Hilfe" benötigt.Solche Ansichten, die von den etablierten Medien inne gehalten, unterstützt und verbreitet werden, wurden schon seit Jahrzehnten von schizoiden und psychopathischen "Denkern" gefördert und genährt.
Die beiden oben erwähnten Personen Sartre and De Beauvoir zusammen mit Derida, Foucault und Deleuze, haben etwas erschaffen, was man auch die "Französische Theorie" nennt und dabei den Grundstein des sogenannten Postmodernismus gelegt. Ja, Frankreich hat der Welt den Stinkkäse beschert und eine Theorie, die noch widerlicher stinkt.
Ich bin versucht, die folgende Ereignissequenz nahezulegen:
Existentialismus/Postmodernismus >>> es gibt keine Wahrheit, keine Unterschiede, keine Moral >>> wir können jegliche sexuelle Orientierung und Identität frei wählen >>> Normalisierung der Pädophilie.
Natürlich ist das nur eine Spekulation. Sicherlich würde diese Hypothese überzeugender sein, wenn die Gründer der "Philosophie" des Existentialismus/Postmodernismus offen die Pädophilie befürwortet hätten? Aber solche intelligenten und hochgeehrten Personen würden so etwas doch sicherlich niemals machen, richtig?
FALSCH. Jeder einzelne dieser oben erwähnten herausragenden "Denker" des 20. Jahrhunderts im Westen hat öffentlich gegenüber der Pädophilie verteidigend Stellung bezogen. Im Jahr 1971 haben sie ein Manifest unterschrieben, bei dem gegen die Strafe protestiert wurde, die drei Männer dafür erhielten, dass sie Kinder misshandelt hatten, die nicht gerade mal 13 Jahre alt waren.
Aber vielleicht war ihre Werbung für die Pädophilie nur eine Anomalie oder diese "Annahme" wurde aus dem Kontext gerissen? Ganz und gar nicht. Sechs Jahre nach ihrem Manifest, im Jahr 1977, unterzeichneten sie ein Manifest, in dem gefordert wurde, dass das Schutzalter auf 13 Jahre gesenkt wird.
Sartre und De Beauvoir haben ihren Worten auch Taten folgen lassen.
...dieses angeblich hochgesinnte Duo [agierte] als Serien-Verführer für ihre eigene Befriedigung und als ein Paar, das ihre scheinbar erhabene Philosophie als Sprungbrett nutzte, um ihre vielfachen sexuelle Liebschaften - oftmals mit minderjährigen Teenagern, die durch diese Erfahrungen gebrochen wurden - zu entschuldigen.Satres berühmter Ausspruch war: "Die Hölle, das sind die anderen". Ich bezweifle stark, dass andere Menschen die Hölle sind, jedoch bin ich mir ziemlich sicher, dass Satre und De Beauvoir eine Hölle für andere Menschen waren, insbesondere für Teenager.
- Carole Seymour-Jones, A Dangerous Liaison
Jetzt verstehen wir besser, wie Psychopathen an der Macht die Menschenmassen im Allgemeinen, und besonders die Autoritarier, unter dem Deckmantel der politischen Korrektheit (Gleichberechtigung, Gerechtigkeit, Freiheit) hysterisieren, um ihre schändlichen Pläne voranzubringen, einschließlich der Normalisierung der Pädophilie.
Wie oben beschrieben wurde, nutzen Psychopathen verschiedene Mittel, um die Ziele ihrer Propaganda besser hysterisieren zu können: Täuschungen, Lügen und die Selbstgerechtigkeit. Da das Wunschdenken und die Selbstüberhöhung bei Psychopathen keine Grenzen kennt, scheinen sie auch ein sehr gefährliches Spiel begonnen zu haben, das unvermeidlicherweise die Büchse der Pandora geöffnet hat.
Der weibliche Archetypus
Archetypen sind einflussreiche und starke universelle Prinzipien, die sich in der menschlichen Kultur und den Verhaltensweisen manifestieren können.
Als der Psychologie-Professor Jordan Peterson von der Universität Toronto versuchte, die Bewegung der sozialen Gerechtigkeit zu analysieren, schlug er vor, dass ein Mechanismus hinter dieser ganzen Dynamik der "weibliche Helden-Archetypus" ist.
Der Held ist derjenige, der systembedingtes Leid bekämpft. Er ist es, der sich rauswagt, um den Drachen zu überwältigen, der alle trostlos elend macht.
An Helden ist nichts auszusetzen. Ganz im Gegenteil: sie inspirieren, überschreiten Hürden, sind Vorbilder, lehren uns Mut, Tapferkeit, Aufopferungsbereitschaft und sie befreien uns von unterdrückerischen Drachen.
Das Heldentum kann jedoch auch furchtbar schief gehen, wenn der Held sich auf den falschen Drachen fokussiert. Und genau das geht im Moment vor sich. Heute können wir Horden von Kriegern für die soziale Gerechtigkeit beobachten, von denen die meisten Frauen sind, die sich auf einem Kreuzzug gegen die Ungerechtigkeit und das Leid befinden. Im Prinzip ist dagegen nichts einzuwenden, nur leider haben die Eliten die berechtigte Wut dieser Menschen gerissenerweise vom richtigen Ziel (den Eliten, den Massenmedien und den korrupten Bankern) auf günstig gelegene Sündenböcke abgelenkt: die weißen Männer, die Kirche, die heterosexuellen Menschen, die Traditionalisten und die Patrioten.
Der weibliche Archetypus ist sehr mächtig. Er ist tief und fest in das lebende System verdrahtet und ist einer der Gründe, warum wir noch am Leben sind. Es ist ein grundlegend altruistisches Prinzip, bei dem die Mutter angesichts einer großen Bedrohung uneingeschränkt dazu bereit ist, ihr eigenes Leben zu opfern, um ihren Nachwuchs zu retten, d.h der Fortbestand der Spezies ist für das lebende System wichtiger als die Bewahrung des Individuums.
Genauso wie Tiere haben Menschen diesen tief verwurzelten Instinkt in sich. Wenn eine Frau einer Gefahr gegen jemanden bemerkt, den sie mehr liebt als sich selbst, kann sie in einen sehr speziellen 'Modus' umschalten. Eine Manifestation von diesem 'Modus' ist das was die moderne Wissenschaft die "hysterische Kraft" nennt. Sie haben wahrscheinlich auch schon von Geschichten gehört, in der eine Frau aus irgendwelchen Gründen dazu in der Lage war, ein Auto anzuheben unter dem ihr Baby gefangen war, um es zu retten. Viele Berichte darüber erzählen die selbe Geschichte. In solchen Situation ist die Mutter darauf konzentriert, ihr Kind zu retten und nicht darauf, ihre übermenschliche Tat aufzuzeichnen. Deshalb werden solche Berichte bedauerlicherweise nur durch anekdotische Beweise unterstützt.
Einige Wissenschaftler haben versucht, die "hysterische Kraft" mit einem Adrenalin-Ausbruch zu erklären, aber ich glaube nicht, dass eine Frau selbst mit einer enormen Menge an Adrenalin, die direkt in die Blutbahn injiziert wird, dazu in der Lage ist ein Auto anzuheben. So etwas ist mechanisch einfach unmöglich - ihre Muskeln (genauso wie die Muskeln eines Mannes) können physikalisch gesehen so eine enorme Kraft nicht ausüben.
Wenn es also mechanisch unmöglich ist, muss eine andere Kraft eine Rolle spielen. Vielleicht steckt dahinter etwas was Kampfkünstler "Chi" nennen, eine durchdringende Energie, die ein Individuum mit Hilfe eines geeigneten Bewusstseinszustandes kanalisieren kann, indem die Intention (das Baby zu retten) und die Emotionen (der Antrieb das Baby zu retten) stärker werden als alles andere, inklusive der Glaubenssysteme, d.h. die Darstellung der Realität ("Ich kann das Auto nicht anheben").
Beachten Sie, wie dieser Zustand die Rationalität übersteigt und Dinge sich nicht mehr länger um die Fakten der Realität drehen; alles fokussiert sich nur noch auf einen massiven Anstieg der Intention und spezieller Emotionen. Mit so einer enormen und gefährlichen Kraft spielen heutzutage die Sozialingenieure unserer Gesellschaft. Diese Kraft kann sowohl für das Gute angewendet werden - ein Baby vor einer realen Gefahr zu retten - oder so pervertiert und benutzt werden, um damit rein imaginäre Gefahren zu zerstören. Psychopathen an der Macht haben viele Frauen und Männer hysterisiert (denn der weibliche Archetypus wirkt auch auf Männer, jedoch wahrscheinlich in gedämpfterer Form), künstliche "Drachen" fingiert fabriziert, die ihre "Babies" bedrohen und im Moment werden diese unkontrollierbaren Kräfte vor unseren ungläubigen Augen entfesselt.
Eine Mutter wird nur im Angesicht einer wahrgenommenen direkten Gefahr für ihr Baby in diesen 'Modus' umschalten. Eine geringfügige Gefahr reicht nicht aus. Darum ist der Diskurs bei agierenden Minderheiten so übertrieben und konzentriert auf Sicherheit und Gefahren: die Nowendigkeit und Bedürfnis für "sichere Räume", Feministinnen, die überall Vergewaltiger sehen, LGBT-Aktivisten, die überall homophobe Menschen sehen. Folglich werden diejenigen, die keiner Minderheiten-Gruppierung angehören (und von ihnen gibt es immer noch ziemlich viele) als existenzielle Bedrohung dargestellt, die vernichtet werden muss bevor sie die Minderheiten vernichtet.
Der weibliche Archetypus hat sein männliches Gegnestück. Die gute Seite des männlichen Archetypus besteht in Versorgung, Stärke und Rationalität. Dank dieses Archetypus wurden Häuser gebaut, Felder geerntet und Territorien und Gemeinschaften geschützt. Jedoch kann auch dieser Archetypus genau so einfach wie der weibliche korrumpiert werden.
Die zahlreichen Kriege im 20. Jahrhundert illustrieren diese Korruption, indem hysterisierte Männer "Versorgung" mit "Plünderung" verwechselten, sowie "Stärke" mit "Barbarei" und "Rationalität" mit "Herzlosigkeit". Die Resultate waren verheerend. Der weibliche Archetypus ist sogar wahrscheinlich noch stärker, aber nach meinen Wissensstand wurde er noch nie auf der globalen Ebene zerrüttet.
Unsere lieben Eliten sollten über den Fall Dutroux nachdenken, der teilweisen Enthüllung eines großen Pädophilen-Rings in Belgien, der dazu führte, dass das ganze Land beinahe eine Revolution startete, die schlussendlich nur durch eine durchsichtige Vertuschung der Medien gezähmt wurde, indem ein alleinstehender Übeltäter dafür beschuldigt wurde.
Was ich damit sagen will: Wenn es irgendetwas gibt, das den fürchterlich starken und beschützenden Mutterinstinkt entfesseln kann, dann ist es die Gefahr der Normalisierung der Pädophilie und von allem was dies beinhaltet. Während also die psychopathische Elite die KfsG hysterisieren und den weiblichen Archetypus gegen die stille Mehrheit "aktivieren", sollten sie sehr vorsichtig sein, dass niemand die pädophilen Schuhe hinter dem Vorhang sieht, ansonsten könnten ihre bösen Machenschaften auf epische Art gewaltig nach hinten losgehen.
Schlusswort
In diesem Artikel haben wir gesehen, wie unterdrückte Minderheiten zu unterdrückenden Minderheiten werden und warum diese polarisierende Weltanschauung für einige Menschen der Millennium-Generation anziehend ist, insbesondere für diejenigen, die vielleicht die Charakterzüge der autoritären Mitläufer aufweisen (wobei diese letze Gruppe wahrscheinlich mit der Hypothese des moralischen Exo-Skelettes (einer jungen Seele) korreliert). Wir haben ebenfalls gesehen, wie diese Generation manipuliert wird, um die zerstörerische Agenda der psychopathischen Elite zu vollstrecken, die damit wiederum mit einem der gefährlichsten Kräfte spielt: dem weiblichen Archetypus.
Obwohl diese Perspektive ziemlich dramatisch anmutet, läuft es auf ein ziemlich einfaches Problem hinaus, wenn Sie über die Ursprünge dieses KfsG-Unsinns nachdenken: Alles dreht sich um Unterschiede und wie wir diese handhaben.
Ein Weg mit diesen Unterschieden umzugehen besteht darin, sie als komplementär wahrzunehmen und das Beste von beiden Seiten zu integrieren: These (eine Seite des Argumentes), Antithese (die andere Seite des Argumentes) und Synthese (was die scheinbare Opposition übersteigt und uns der Wahrheit näher bringt). Das ist das Prinzip der Dialektik, die durch Sokrates und Plato berühmt wurde. Unstimmigkeiten werden durch rationale Diskussionen aufgelöst und schlussendlich durch die Suche nach der Wahrheit.
Das gleiche trifft auf die kollektive Ebene zu. Alle großen Errungenschaften der Menschheit - Kathedralen, Medizin, Raumfahrt - waren das Resultat einer erfolgreichen Kooperation von Menschen mit komplementären Talenten.
Die andere Art mit dem Unterschied umzugehen besteht in Opposition und Spaltung, was zwangsläufig zu einer Welt führt, die durch Misstrauen, Hass, Konflikte und Kriege gekennzeichnet ist. Eine Welt, die nicht durch Gleichheitsrechte dominiert wird, sondern durch die Gleichheit: eine Armee von Klonen, die durch die narzisstischen Blasen inkubiert werden.
Gibt es also eine Lösung? Wie üblich schützt das Wissen. Viele Menschen ignorieren immer noch diese zerstörerische Flutwelle, die schon damit begonnen hat, die Fundamente unserer Gesellschaft weg zu spülen, also sollten wir uns lieber bald auf den neuesten Stand der Dinge bringen, um den Horror der Situation vollständig zu begreifen bevor es zu spät ist.
Wenn wir uns über die gegenwärtige Situation zunehmend bewusst werden, wird dennoch noch eine Frage übrig bleiben: Werden wir genug Wissen und Liebe besitzen, um uns zur Wehr zu setzen, ohne auf die gleiche Aggression zurückzugreifen, die die dominierenden Minderheiten an den Tag legen und somit den immer wiederkehrenden Kreislauf der Rache beenden?
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