Ein heftiger Regensturm löste in dem US-Staat mehrere Erdrutsche aus. Mindestens 28 Menschen wurden verletzt, 13 Menschen werden noch vermisst.
feuerwehr kalifornien
© MARCIO JOSE SANCHEZ/AP/DPAEine Einheit der Feuerwehr steht am 10.01.2018 in Montecito, Kalifornien, USA, zwischen Geröll und Schlamm vor einem Haus.
Durch die Schlammlawinen im US-Bundesstaat Kalifornien sind nach neuen Angaben mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. "Wir sind traurig mitzuteilen, dass die Bilanz der Todesopfer auf 17 Personen gestiegen ist", sagte der Sheriff des Bezirks Santa Barbara, Bill Brown, am Mittwoch (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. 13 Menschen würden noch vermisst und es gebe 28 Verletzte.

Mehr als 500 Einsatzkräfte seien vor Ort, führte der Sheriff aus. Es werde nun deutlich, "dass das ein langer und schwieriger Weg für uns und unsere Gemeinde wird".

Schwere Verwüstungen in der Kleinstadt Montecito

Die Erdrutsche waren durch einen heftigen Regensturm in der Nacht zu Dienstag ausgelöst worden. Schlammlawinen und Geröll richteten in der Kleinstadt Montecito schwere Verwüstungen an.

Zahlreiche Häuser in dem nordwestlich von Los Angeles gelegenen Ort wurden zerstört oder beschädigt. Auch ein Haus der US-Moderatorin und Schauspielerin Oprah Winfrey war betroffen. Sie veröffentlichte im Onlinedienst Instagram ein Video ihres Gartens in Montecito, der voller Schlamm und Trümmer war. Die Sprecherin der Feuerwehr von Santa Barbara, Amber Anderson, sagte örtlichen Medien zufolge, insgesamt seien etwa hundert Häuser zerstört und 300 weitere beschädigt worden.

Vergangenen Monat hatte in der Region nach langer Dürre der verheerende Waldbrand "Thomas" gewütet. Durch den von dem Brand verursachten Kahlschlag konnte der Boden die Wassermassen nicht mehr aufnehmen.

AFP