Am 31. Januar findet ein seltenes Ereignis statt, dass so nur alle 150 Jahre von der Erde aus beobachtet werden kann. An diesem Tag können wir nicht nur eine Mondfinsternis beobachten, sondern gleichzeitig auch einen sogenannten Supermond, begleitet von einem blauen Mond.
super moon
Bei einer Mondfinsternis wirft die Erde einen Schatten auf den Mond, da sich die Sonne zu diesem Zeitpunkt hinter der Erde befindet. Zum Zeitpunkt der totalen Mondfinsternis befindet sich die Erde dann genau zwischen Sonne und Mond und der Schatten der Erde bedeckt den gesamten Mond.

Bei einem Supermond ist die Entfernung unseres Mondes zur Erde besonders gering, was dazu führt, dass er besonders groß am Himmel erscheint. In der Nacht vom 30. auf den 31. Januar wird der Abstand unseres Mondes zur Erde nur 358.995 Kilometer betragen. Bei einem Supermond erreicht der Mond in seiner Umlaufbahn den Punkt, an dem er am nächsten zur Erde ist. Diesen Punkt in der Umlaufbahn nennt man auch "Perigäum".

Als blauen Mond bezeichnet man den zweiten Vollmond innerhalb eines Kalendermonats. Warum man diesen Mond, blauen Mond nennt, weiß man nicht so genau. Die Herkunft dieses Ausdrucks ist nicht bekannt. Im Englischen gibt es die Redewendung "Once in a blue moon", was man sinngemäß mit "alle Jubeljahre einmal" übersetzen könnte. Der Mond nimmt zu dieser Zeit keine blaue Farbe an, wie es der Name vielleicht andeuten mag.

Alle drei Ereignisse sind für sich alleine schon selten:
  • Eine Mondfinsternis findet in einem Kalenderjahr bis zu dreimal statt, in manchen Jahren auch gar nicht. Somit ist eine Mondfinsternis seltener als eine Sonnenfinsternis.
  • Ein Supermond, der gleichzeitig ein Vollmond ist, kann man ungefähr alle 13,5 Monate bewundern.
  • Ein blauer Mond findet im Durchschnitt alle 2,4 Jahre statt.
Alle drei Ereignisse findet nur alle 150 Jahre zum gleichen Zeitpunkt statt. In der Nacht vom 30. auf den 31. Januar kommen wir in den Genuss dieses Ereignisses.