Die absurden Auswirkungen der Anti-Russland-Hysterie, basierend auf Propandalügen wie dem Skripal-Fall, nehmen inzwischen ungeahnte Außmase an. Am Freitag wurde ein russisches Flugzeug auf dem Londoner Flughafen "Heathrow" durchsucht - ohne Angaben jeglicher Gründe.
Flugzeug
Die britische Polizei ging an Bord einer russischen A-321, die vom Moskauer Flughafen Sheremetyevo in die britische Hauptstadt kam. Die Beamten sagten, sie müssten das Flugzeug inspizieren, ohne die Gründe für die Aktion zu erklären. Sie forderten die Besatzung auf, das Flugzeug zu verlassen, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax. Die russischen Piloten weigerten sich, das Flugzeug zu verlassen, weil es gegen Vorschriften verstößt, ein Flugzeug in Abwesenheit der Besatzung inspizieren zu lassen.

~ RT Deutsch
Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, bezeichnet diese Drohkulisse gegen die russischen Passagiere zu Recht als Provokation:
"Wir sprechen von einer weiteren Provokation seitens der britischen Behörden"

~ RT Deutsch
Sie macht auch darauf aufmerksam, dass die russische Botschaft in London mit der britischen Seite Kontakt aufgenommen hat. In der Zwischenzeit hat sich der Flugkapitän, Witali Mitrofanow, zu Wort gemeldet und weitere Details der Durchsuchung preisgegeben.
Die Beamten hätten sich als Border Force vorgestellt, also als Zolldienst, sagte Mitrofanow gegenüber "Rossija-24". Nur drei Behörden hätten das Recht, die Maschine zu durchsuchen - das Luftfahrt-Bundesamt (LBA), das EU-Programm für Sicherheit der Flugzeuge Safa sowie Russlands Föderale Agentur für Lufttransport "Rosawiazija".

Die britischen Strafverfolger teilten laut Mitrofanow mit, dass sie am Bord des Flugzeuges nach "verbotenen Dingen" gesucht hätten. Die Durchsuchung habe fünf bis sieben Minuten gedauert. Danach hätten die Beamten technische Behälter der Maschine durchsucht.

~ Sputnik
Es gab weder einen Durchsuchungsbefehl noch irgendwelche fundierten Gründe für die Durchsuchung:
"Es gab keinen Durchsuchungsbefehl... keine Gründe, man hat mir nichts gesagt", so der Kapitän.

~ Sputnik
Auch die Regeln der Flugsicherheit wurden von den Briten grob verletzt:
Mitrofanow hätte außerdem keine Möglichkeit zur Beobachtung der Handlungen der Beamten gehabt, obwohl nach den Regeln jeder Kontrollierende von Flugbegleitern begleitet werden solle.

~ Sputnik