Eine Pensionistin hat am Dienstag in der Münchner S-Bahn Schrecken verbreitet.
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Weil sie mit einer täuschend echt aussehenden Spielzeugpistole hantierte, riefen beunruhigte Passagiere die Polizei. Die 65-Jährige war mit vier Kindern in der Bahn unterwegs, als sie die Pistole unter den Arm klemmte. Zwei Jugendliche filmten die Frau und informierten den Zugführer, der einen Notruf absetzte.

Am Hauptbahnhof hielt der Zug, dort klärten herbeigerufene Polizeibeamte schnell die Situation. Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Pistole um eine Plastik-Spielzeugwaffe der Enkelin der 65-Jährigen handelte.

"Diese war jedoch nach ihrem Gesamterscheinungsbild von einer echten Waffe kaum zu unterscheiden", teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Frau und die vier Kinder mussten mit auf die Wache der Bundespolizei, die Spielzeugpistole wurde sichergestellt. Die Großmutter erhielt wegen des "Führens einer Anscheinswaffe" eine Anzeige nach dem Waffengesetz, außerdem musste sie eine Sicherheitsleitung von hundert Euro hinterlegen.

apa