Der Konflikt in der Donbass-Region in der Ukraine könnte sich in den nächsten Monaten weiter verschärfen, weil das US-Außenministerium 200 Millionen Dollar für Waffentechnik zur Verfügung stellt. Mit dieser Technik soll die Sicherheit der Ukraine erhöht werden.

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"Die entsprechenden Institutionen des Verteidigungsministeriums der USA haben bereits die Verfahren der Vertragsabschlüsse für die Lieferung der Militärtechnik sowie für die Erbringung von Dienstleistungen für die ukrainische Verteidigungsindustrie im Jahr 2018 begonnen", heißt es in der Mitteilung.

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Die Dienstleistungen sind nicht näher bezeichnet, doch dabei kann es sich auch um verdeckte Einsätze handeln. Russland ist natürlich über diese Pläne nicht begeistert, weil sie die Lage im Donbass weiter destabilisieren wird.
Russland hatte mehrmals vor Waffenlieferungen an die Ukraine gewarnt und betont, dass dies nur zur Eskalation des Konfliktes im Donbass führen würde. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hatte darauf hingewiesen, Waffenlieferungen von außen würden nicht zur Beilegung im Donbass und zur Umsetzung der Minsker Abkommen beitragen. Laut dem russischen Vizeaußenminister Grigori Karassin ist Moskau wegen der geplanten Lieferung von letalen Waffen an die Ukraine besorgt.

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Nicht zuletzt äußert Russland weiter Kritik, weil der Westen vor allem Russland eine Einmischung in die Geschehnisse des zerrissenen Landes vorwirft. Doch tatsächlich mischte sich der Westen von Anfang an mit einem Putsch in die Ukraine ein.
Der Westen hatte Russland vorgeworfen, sich in die innenpolitischen Angelegenheiten der Ukraine einzumischen, und Sanktionen verhängt. Moskau hat wiederholt betont, Russland sei keine Partei des innenukrainischen Konfliktes; es beteilige sich nicht am Geschehen im Donbass und sei daran interessiert, dass die Ukraine ihre politische und wirtschaftliche Krise überwinden würde.

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