Der Taifun „Talas“ hat weite Teile Japans getroffen und mindestens 20 Menschenleben gefordert. „Talas“ sei der folgenschwerste Sturm seit 2004, als ein Taifon 98 Menschen das Leben kostete, teilte das japanische Wetteramt mit.

Ein halbes Jahr nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami hat ein Taifun weite Teile Japans getroffen. Mindestens 20 Menschen kamen ums Leben, als „Talas“ langsam über West- und Mitteljapan hinwegzog, berichteten japanische Medien. Überschwemmungen und Erdrutsche richteten zusätzliche Schäden an.

50 Menschen wurden vermisst und 460.000 wurden zur Evakuierung aufgefordert, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. In der alten Kaiserstadt Kyoto wurde das Schloss Nijojo, ein beliebtes Touristenziel, beschädigt. Der Fernsehsender NHK zeigte, wie eine Brücke von einem nach schweren Niederschlägen angeschwollenen Fluss weggerissen wurde. „Talas“ sei der folgenschwerste Sturm seit 2004, als ein Taifon 98 Menschen das Leben kostete, teilte das japanische Wetteramt mit. Am Sonntag bewegte er sich langsam nach Norden von der Westküste weg.

gxb/dapd

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