täter halle
In Halle kam es heute Mittag zu einer Schießerei, wo zwei Menschen ums Leben kamen. Bei den Opfern handelt es sich um eine Frau und um einen Mann, weitere Personen wurden verletzt. Zum Motiv des oder der Täter ist noch nichts Genaues bekannt, außer dass versucht wurde, eine Synagoge zu stürmen. Ersten Medienberichten zufolge handelte es sich um mehrere Täter, was später widerrufen wurde. Ein Zeuge schildert sehr glaubwürdig die Tat auf einen Döner-Imbiss in Halle, wo er sehr deutlich von einem Schützen spricht, was aber nicht ausschließt, dass es noch andere Täter an einem anderen Ort gab.

Die FAZ berichtet weiter:
Nach Informationen des Spiegel handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um den 27-jährigen Stephan B. aus Sachsen-Anhalt. Das Nachrichtenportal berichtet weiterhin, dass den Ermittlern inzwischen ein Video vorläge, das der Attentäter offenbar mithilfe einer Helmkamera vor und während der Tat aufnahm. Der 35-minütige Film zeigt, wie B. im Auto sitzt und den Holocaust leugnet und über Juden schimpft. Später ist zu sehen wie er eine Passantin in der Nähe des jüdischen Friedhofs erschießt sowie einen Gast in einem Döner-Bistro in der Nähe der Synagoge. Offenbar war der Täter vom Anschlag im neuseeländischen Christchurch inspiriert. B. sei zuvor nicht polizeibekannt gewesen.

~ FAZ
Woher der Spiegel diese Informationen über den Täter hat, ist nicht erkenntlich und sollte deshalb nicht als bare Münze genommen werden.

Die Schüsse sollen gegen 12 Uhr im Paulusviertel in unmittelbarer Nähe zur Synagoge nördlich der Innenstadt abgefeuert worden sein. Ein Opfer wurde etwa dreißig Meter von dem Gebäude entfernt auf dem Boden gefunden. Augenzeugen berichteten von einem Täter, der einen Kampfanzug getragen haben soll. Demnach habe es auch eine Explosion auf einem Friedhof gegeben. Der Angreifer ist zunächst mit einem Auto vom Tatort geflüchtet. Am frühen Nachmittag teilte die Polizei mit, einen mutmaßlichen Täter festgenommen zu haben.

Der Verdächtige soll zudem versucht haben, gewaltsam in die Synagoge einzudringen und selbstgebastelte Sprengsätze vor dem jüdischen Gemeindehaus abgelegt haben. Das berichtete die Nachrichtenagentur "dpa" unter Berufung auf Sicherheitskreise.

"Wir haben über die Kamera unserer Synagoge gesehen, dass ein schwer bewaffneter Täter mit Stahlhelm und Gewehr versucht hat, unsere Türen aufzuschießen", sagte Max Privorozki, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, der "Stuttgarter Zeitung". Der Mann habe ausgesehen wie von einer Spezialeinheit. Es seien 70 bis 80 Personen in der Synagoge gewesen, als der Täter laut Angaben der jüdischen Gemeinde versucht haben soll, einzudringen. Die Sicherheitsvorkehrungen am Eingang hätten "dem Angriff standgehalten". Derzeit begehen Juden auf der ganzen Welt den höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur. Ein Video des MDR zeigt unterdessen einen dunkel gekleideten Mann mit Helm und Stiefeln, der aus einem Auto steigt und mehrfach eine Waffe abfeuert.

~ FAZ
Weitere Schüsse fielen in dem 15 km entfernten Landsberg, aber es gibt bislang keine näheren Informationen dazu.
Wie die F.A.Z. aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll es sich bei dem Fahrzeug mit Euskirchener Kennzeichen, das die Täter verwendet haben, um einen Mietwagen gehandelt haben.

~ FAZ
Ist das ein Freudscher? Warum schreibt die FAZ hier auf einmal von mehreren Tätern, wenn sie es doch vorher revidiert haben?