Bei einer weiteren Aktion dieser Art sind am Samstag Hunderte Kohle-Gegner in Tagebaue in der Lausitz und im Leipziger Revier eingedrungen.
Die Protestierer rannten auf die Gelände der Brandenburger Tagebaue Jänschwalde, Welzow-Süd und Vereinigtes Schleenhain in Sachsen, wie das Bündnis "Ende Gelände" und das Energieunternehmen Leag übereinstimmend mitteilten.Die Aktivisten waren so überzeugt und emotional involviert in ihrem Wahn, dass sie es auch nicht für unangemessen befanden, körperlich aggressiv und überhaupt nicht friedvoll vorzugehen.
~ Sputnik
In Jänschwalde kam es zu Rangeleien zwischen Polizei und Aktivisten. Dabei seien drei Beamte leicht verletzt worden, sagte Brandenburgs Polizeisprecher Torsten Herbst. Im Südraum Leipzig hätten die Protestierer gewaltsam und mit Schlägen und Tritten Polizeiketten durchbrochen. "Die Friedlichkeit können wir nicht bestätigen", sagte Polizeisprecher Andreas Loepki zu Äußerungen von "Ende Gelände" vorab, dass es keine Aktionen gegen Menschen geben werde.Mehr zum Thema erfahren Sie auf Sputnik.
"Auch am Kraftwerk in #Jänschwalde sind wir mit massiven Kräften, darunter auch mit Diensthunden, vor Ort. Wir werden das Betreten des Kraftwerkes konsequent verhindern", so die Polizei via Twitter am Samstag.
Zuvor war die Rede von 500 Personen, die in das Tagebaugelände eingedrungen seien.
~ Sputnik