Bewohner riefen die Feuerwehr, weil es in ihrem Haus nach Gas roch. Als die Einsatzkräfte nach der Ursache suchten, kam es zu Explosion. Zwei Feuerwehrmänner waren zunächst eingeschlossen.

gasexplosion
© dpa / David PoggemannRettungskräfte stehen nach einer Gasexplosion vor einem Mehrfamilienhaus. Zwei Feuerwehrleute waren zunächst eingeschlossen.
  • Bewohner hatten wegen Gasgeruchs die Feuerwehr gerufen.
  • Als die Einsatzkräfte sich auf die Suche nach der Ursache machten, kam es zur Explosion.
  • Zwei Feuerwehrmänner waren zunächst im Keller des Hauses eingeschlossen.
Update von 19.16 Uhr: Nach stundenlangem Einsatz war es traurige Gewissheit. Ein Feuerwehrmann starb nach einer Gasexplosion in einem Wohnhaus, vier weitere wurden teils schwer verletzt.

Der getötete Feuerwehrmann war unter eingestürzten Trümmern des Hauses verschüttet worden. Ein Arzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Noch am Abend waren Einsatzkräfte dabei, den Leichnam des Mannes zu bergen. Dazu mussten zunächst eingestürzte Betonteile, die sich ineinander verkeilt hatten, beiseite geräumt werden. Ein weiterer eingeschlossener Kollege wurde zuvor aus dem teilweise eingestürzten Haus geborgen. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Drei weitere Feuerwehrmänner wurden ebenfalls verletzt.

"Das ist eine sehr bedrückende Situationen für die vielen Helfer", sagte der Polizeisprecher. Es seien Notfallseelsorger vor Ort, die sich um die Betroffenen kümmerten. "Der tragische Tod des Feuerwehrmanns erfüllt mich mit tiefer Trauer", schrieb Innenminister Herbert Reul (CDU) auf Twitter. "Ich bin in Gedanken bei seiner Familie, Freunden und seinen Feuerwehrkameraden."

Nach Gasexplosion in Wohnhaus: Feuerwehrmann stirbt

Update von 17.43 Uhr: Zwei Feuerwehrleute wurden bei einer Gasexplosion zunächst im Keller eines Wohnhauses eingeschlossen. Einer von ihnen konnte gerettet werden und kam schwer verletzt ins Krankenhaus.

Wie der WDR berichtet, kam der zweite Feuerwehrmann bei dem Unglück ums Leben. Er war durch die Explosion unter den Trümmern eingeklemmt worden. Die Feuerwehr bestätigte den Tod des Mannes, er konnte bisher jedoch noch nicht geborgen werden.

Explosion im Keller eines Wohnhauses: Zwei Feuerwehrleute zunächst eingeschlossen

Erstmeldung vom 8. Februar, 16.37 Uhr

Lienen -Nach einer Gasexplosion in einem Haus in Nordrhein-Westfalen ist einer der beiden eingeschlossenen Feuerwehrleute gerettet worden. "Wir haben den ersten jetzt herausgeholt", sagte ein Sprecher der Polizei Steinfurt am Samstagnachmittag.

Feuerwehrmann nach Gasexplosion gerettet: von seinem Kollegen fehlt noch jede Spur

"Nun arbeiten wir mit Hochdruck daran, auch den zweiten zu befreien." Von diesem gebe es allerdings weiterhin noch kein Lebenszeichen, die Lage sei unklar. Der Gerettete wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Wegen Gasgeruchs hatten Bewohner in Lienen bei Osnabrück am Samstagvormittag die Feuerwehr alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es zu der Explosion, während die Feuerwehrleute nach dem Ursprung des Geruchs suchten. Alle Bewohner konnten zuvor in Sicherheit gebracht werden. Die Ursache für die Explosion war noch unklar. Das Gebäude war durch die Explosion teilweise eingestürzt.

In einem zwölfstöckigen Hochhaus in der Slowakei brach nach einer Gasexplosion ein Feuer aus. Mindestens sieben Menschen starben in den Flammen. Bei einer mutmaßlichen Gasexplosion in einem Wohnhaus in der niederländischen Stadt Den Haag sind mindestens neun Menschen verletzt worden.

dpa