Am Freitag ist es im pakistanischen Karatschi zu Zusammenstößen zwischen Polizisten und Gläubigen wegen des abgesagten Freitagsgebetes gekommen. Trotz der im Land verhängten Ausgangssperre zur Eindämmung des Coronavirus kamen die Einheimischen zu der religiösen Versammlung zusammen.
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Während die Polizei die Gläubigen zu vertreiben versuchte, begannen die Einheimischen die Ordnungshüter mit Steinen zu bewerfen. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Ghausia-Moschee.


​Im Netz tauchten inzwischen zahlreiche Videos von den Zusammenstößen auf.


Nach Berechnungen der Johns Hopkins Universität sind in Pakistan 2708 Covid-19-Fälle und 40 Tote registriert worden. Aufgrund der bedrohlichen Corona-Ausbreitung wurde im Land eine Ausgangssperre verhängt, die von Ordnungskräften kontrolliert wird.

Zuvor war ein Video aus Indien im Internet aufgetaucht, das einen gewaltsamen Polizeieinsatz gegen Ausgangssperre-Sünder zeigte.

So mussten die Beamten mit Schlagstöcken auf Menschen einprügeln, um diese aus einer Moschee zu vertreiben.

dd/ae