In Amsterdam schießt die Polizei auf einen Deutschen, der auf der Straße mit einem Messer bewaffnet ist. Der 23-Jährige stirbt später im Krankenhaus. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar.
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© Polizei Amsterdam
Ein mit einem Messer bewaffneter Deutscher ist in Amsterdam von Polizisten erschossen worden. Der 23-Jährige habe versucht, sich und Polizisten zu verletzen, teilte die Polizei am Donnerstagabend mit. Er habe einen psychisch gestörten Eindruck gemacht.

Mann stach offenbar um sich

Am Nachmittag hatten Polizisten den jungen Mann den Angaben zufolge mit dem Messer in der Hand an einer Straße im Westen der Stadt gesehen. Er habe zunächst nicht auf sie reagiert und dann gedroht, sich mit dem Messer zu verletzen. Mehrere Versuche, mit ihm zu sprechen, seien gescheitert. Er habe auch nicht auf Aufforderungen reagiert, das Messer nieder zu legen.

Nachdem der Mann sich trotz wiederholter Warnungen den Polizisten genähert habe, hätten diese versucht, ihn festzunehmen. Dabei habe der Mann um sich gestochen. Daraufhin hätten die Beamten auf ihn geschossen. Der 23-Jährige starb den Angaben zufolge trotz Wiederbelebungsmaßnahmen im Krankenhaus.


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In dem Video schaut es so aus, als ob der Mann telefonierte und sich dann durch den Schlag erschrocken hat.


Auf Videoaufnahmen der Stadtzeitung Het Parool ist zu sehen, dass mehrere Beamten sich dem schreienden und wild um sich schlagenden Mann nähern. Da fallen drei Schüsse. Die Polizei untersucht den Vorfall.

dpa