Am heutigen Wahltag um die Präsidentschaft in Amerika erwarten US-Gouverneure Gewaltausbrüche zwischen den Anhängern von Biden und Trump.
Milizen USA
© Gettyimages.ruSymbolbild: Bewaffnete US-Milizen marschieren in Richmond, Virginia, auf, 18. August 2020.
Mehrere Bundesstaaten haben bereits den Ausnahmezustand verhängt und die Nationalgarde mobilisiert. Derweil planen rechte Milizen Widerstandsmaßnahmen für den "Tag danach".

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Unter anderem in Oregon, Texas und Washington D.C. wurden bereits Maßnahmen ergriffen.
Die demokratische Gouverneurin des Bundesstaates Oregon, Kate Brown, hat erklärt, dass sie vom 2. November ab 17.00 Uhr bis zum 4. November 17.00 Uhr den Ausnahmezustand ausgerufen und die Nationalgarde in Alarmbereitschaft versetzt hat - aus Sorge vor gewalttätigen Auseinandersetzungen nach der Wahl zwischen den politischen Lagern:
"Ich möchte sehr, sehr deutlich machen, dass Einschüchterung der Wähler und politische Gewalt nicht toleriert werden. Nicht von der Linken, nicht von der Rechten und nicht von der Mitte. Nicht diese Woche, nicht irgendeine Woche in Oregon."
Auch in Texas und Washington, D.C. wurde die Nationalgarde in Alarmbereitschaft versetzt. In Washington gibt es zudem eine Urlaubssperre für alle Polizeieinheiten, und die Depots wurden mit "Aufstandsbekämpfungsmitteln" aufgefüllt.

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Das Weiße Haus soll besonders geschützt werden.
Ebenso wurde bekannt, dass das Weiße Haus ab dem 3. November komplett mit einem "unüberwindbaren Zaun" abgeriegelt werden soll:
"Das Weiße Haus ist abgeriegelt: Laut einer Quelle der Bundespolizei sollen die NBC ab morgen einen 'unüberwindbaren' Zaun zur Sicherung des WH-Komplexes, der Ellipse und des Lafayette Square errichten. 250 Nationalgardisten wurden in Alarmbereitschaft versetzt, die den Beamten der U-Bahn-Polizei Bericht erstatten."
Die Angst vor massiven und mit Waffengewalt ausgetragenen landesweiten Auseinandersetzungen bekam neue Nahrung mit der Veröffentlichung einer Studie des "Datenprojekts zu bewaffneten Konflikten, Orten und Ereignissen", kurz ACLED. Laut dieser Studie planen bewaffnete Milizen in zahlreichen Bundestaaten "Interventionen" im Nachgang der Wahl. Insbesondere wird auf Pennsylvania, Georgia, Michigan, Wisconsin, Oregon, North Carolina, Texas, Virginia, Kalifornien und New Mexico als Epizentren der Miliz-Aktivitäten verwiesen:
Milizgruppen und andere bewaffnete nichtstaatliche Akteure stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit der amerikanischen Wähler dar. Im Laufe des Sommers und im Vorfeld der Wahlen sind diese Gruppen durchsetzungsfähiger geworden, wobei die Aktivitäten von Einmischung in Proteste bis zur Organisation von Entführungsplänen gegen gewählte Amtsträger reichen.

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