Protest Paris
© Reuters Gonzalo Fuentes/ReutersAm Samstag kam es bei Protesten in Paris gegen das geplante Sicherheitsgesetz erneut zu Ausschreitungen.
In Paris haben Menschen gegen Polizeigewalt und das geplante Sicherheitsgesetz protestiert. Dabei kam es gestern zu teils schweren Krawallen, in denen Autos angezündet und Schaufenster zerschlagen wurden.


Neben Paris gab es in ganz Frankreich Demosntrationen:
Bei den Protesten gegen das sogenannte "globale Sicherheitsgesetz" kam es am Samstag in Paris zu schweren Ausschreitungen. Nach Angaben von Innenminister Gérald Darmanin wurden bis zum Nachmittag 22 Menschen festgenommen. In ganz Frankreich gab es zahlreiche Proteste - in Toulouse, Bordeaux oder etwa Lyon gingen Tausende Menschen weitgehend friedlich auf die Straße.

~ RT Deutsch
Die Demonstration in Paris war zunächst friendlich, verwandelte sich jedoch aus noch ungeklärten Ursachen zu Ausschreitungen. Waren vielleicht Agent Provocateure am Werk?
Der Pariser Demonstrationszug war zunächst friedlich an der Porte des Lilas im Osten der Stadt gestartet und zog bis zur Place de la République. Zahlreiche junge Menschen waren auf der Straße, Gewerkschaften waren ebenfalls vertreten. Die Polizei sicherte rund um die Demonstration die Straßen ab und kontrollierte einige Metroausgänge. Auf den Schildern der Demonstrierenden stand etwa "Rücktritt Darmanin" oder "Frankreich: Land der Polizeirechte". Die Menschen skandierten "Macron, es reicht!"

Nach etwa anderthalb Stunden kam es auf der Demonstrationsroute in der Avenue Gambetta im 20. Arrondissement zu ersten Ausschreitungen. Es wurde ein kleiner Laster angezündet, eine tiefschwarze Rauchwolke hing über der Straße - zahlreiche Autos gingen ebenfalls in Flammen auf. Zudem wurden Barrikaden errichtet und entfacht.

RT-France-Korrespondent Charles Baudry veröffentlichte auf seinem Twitter-Kanal verschiedene Videos, die von den Krawallen zeugen.


Eine Bankfiliale wurde komplett auseinandergenommen, Scheiben und Inneneinrichtung schwer beschädigt. Entlang der gesamten Demonstrationsroute wurden zahlreiche Brände entfacht.

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