Aus unerfindlichen Gründen haben die G7-Außenminister zum Abschluss ihres äußerst produktiven dreitägigen Treffens in London
Russland und China schwere Vorwürfe gemacht.
G7 summit
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In einer am Mittwochabend verabschiedeten Erklärung bezichtigen sie die Regierung in Moskau "bösartiger Aktivitäten", um demokratische Systeme anderer Staaten zu untergraben.

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Wie abzusehen nutzten die Außenminister die offensichtliche Propaganda rund um den Kremlkritiker Alexej Nawalny als Vorwand.
Die G7-Staaten zeigen sich auch besorgt über die sich verschlechternde Menschenrechtssituation in Russland und "das systematische Vorgehen gegen Oppositionsstimmen, Menschenrechtsverteidiger, unabhängige Zivilgesellschaft und Medien". Sie kritisieren erneut die Inhaftierung des Bloggers Alexej Nawalny, wie DPA berichtet.

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Für die G7 Staaten ist es auch besorgniserregend, dass Russland innerhalb des eigenen Landes Truppenstationierungen an der Grenze zur vom Westen kontrollierten Ukraine durchführt. Wie können sie es wagen, sich zu verteidigen!
Außerdem kritisieren sie die russische Truppenstationierung an der Grenze zur Ukraine.
"Wir sind zutiefst besorgt darüber, dass das negative Muster des unverantwortlichen und destabilisierenden Verhaltens Russlands anhält."
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Auch China kommt bei den G7 Staaten nicht ungeschoren davon. Als Grund dafür wird die Propaganda rund um die "Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren" herangezogen.
Mit Blick auf China übt die Gruppe der wirtschaftsstärksten westlichen Länder scharfe Kritik an dem Umgang Chinas mit der muslimischen Minderheit der Uiguren in Xinjiang und fordert erneut, den Vereinten Nationen Zugang zu der Region zu gewähren, um sich ein Bild von der Lage machen zu können. Auch die Situation in Hongkong wird in der Erklärung angesprochen. "Wir fordern China und die Regierung von Hongkong auf, die gezielte Bekämpfung von Rechten und Freiheiten sowie demokratischen Werten zu beenden", heißt es darin.

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