Erst gestern wurden US-amerikanische ATACMS-Raketen auf russisches Gebiet abgefeuert. Nun gibt es neue Meldungen, dass auch britische Storm-Shadow-Raketen auf Russland abgefeuert wurden.
SCALP/Storm Shadow cruise missile ukraine
© John Keeble / Getty Images / File
Die Ukraine hat nach Informationen der Nachrichtenagentur "Bloomberg" und der britischen Zeitung "The Guardian" erstmals russisches Gebiet mit britischen Raketen des weiterreichenden Typs Storm Shadow beschossen. Das berichtet die Agentur unter Berufung auf einen nicht identifizierten westlichen Regierungsvertreter.

Ein Sprecher des britischen Premierministers Keir Starmer erklärt, sein Büro werde sich nicht zu Berichten oder operativen Angelegenheiten äußern. "Bloomberg" wiederum schreibt unter Berufung auf eine Quelle in der britischen Regierung, dass London die Freigabe aufgrund des Einsatzes von nordkoreanischen Soldaten in Kursk gegeben habe. London betrachtet den Einsatz der ausländischen Kämpfer als Eskalation.

- Tagesspiegel
Die westlichen Mächte können es nicht lassen. Sie können es auch nicht, weil es sich vorrangig um gewissenlose Psychopathen handelt. Erst gestern wurde Russlands neue Nukleardoktrin veröffentlicht. Ein Auszug von Anti-Spiegel:
Dem Dokument zufolge erfolgt die nukleare Abschreckung "gegen einen potenziellen Gegner, d.h. gegen einzelne Staaten und Militärkoalitionen (Blöcke, Bündnisse), die die Russische Föderation als potenziellen Gegner betrachten und über nukleare und (oder) andere Arten von Massenvernichtungswaffen oder ein bedeutendes militärisches Potenzial von Allzweckstreitkräften verfügen."

Russland wird nukleare Abschreckung auch gegen jene Länder betreiben, die ihr Territorium, ihren See- und Luftraum und ihre Ressourcen für eine Aggression gegen Russland zur Verfügung stellen.

Die Entscheidung über den Einsatz von Atomwaffen obliegt dem Präsidenten.

Eine Aggression durch einen Nicht-Nuklearwaffenstaat, an der ein Nuklearwaffenstaat beteiligt ist oder die er unterstützt, wird als gemeinsamer Angriff auf Russland betrachtet.

Darüber hinaus ist eine nukleare Antwort im Falle einer kritischen Bedrohung der Souveränität auch durch konventionelle Waffen, im Falle eines Angriffs auf Weißrussland als Mitglied des Unionsstaates, im Falle eines massiven Starts von Militärflugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und anderen Flugzeugen und deren Überschreiten der russischen Grenze möglich.
Ob die Führungseliten mit den Konsequenzen leben können? Denn zwei Länder haben jetzt ihren direkten Krieg mit Russland erklärt. Vermutlich sehen sie einen russischen Gegenschlag als Rechtfertigung an, dann Truppen in die Ukraine schicken zu können.