Vor einem halben Jahr gerieten in Fukushima die Kernreaktoren von TEPCO nach einem Erdbeben mit Zunami ausser Kontrolle, heute können sich staatliche Stellen nicht vorstellen woher Radioaktivität kommt.

Tokyo 13.10.2011: Erneut werden Hohe Strahlenwerte in Tokyo gemessen (3,35 Mikrosievert pro Stunden) und das Rätseln hat begonnen, woher diese Strahlung kommen könnte. Ja, für wie dumm werden denn die Japaner in Tokyo gehalten?

Glauben die staatlichen Stellen, die 250 km von den Kernschmelzen entfernt hohe Strahlenwerte feststellen, das es keinen Zusammenhang zu dem Reaktorunglück gibt, nach dem es fast zur Evakuierung der Metropole gekommen war. Und wenn die hohe, gesundheitsschädliche Strahlung noch von einer anderen Quelle kommen sollte, noch so eine Katastrophe kann das Land nicht gebrauchen.

Lehrerinnen und Lehrer und die Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba demonstrieren immer wieder gegen unverantwortliche Verharmlosungen, die von der Präfektur in Fukushima ausgehen.

Das Einzige, was jetzt notwendig ist, ist die rückhaltlose Aufarbeitung der Katastrophe, die noch lange nicht im Keim erstickt ist. Japan ist erneut an den Abgrund der Kernenergie gekommen, will aber immer noch nicht wahrhaben, dass Kernkraft unbeherrschbar ist und schnell stillgelegt werden muss, wenn uns die Gesundheit der Menschen wichtig ist.

Nach den für die Union verlorenen Wahlen ist es in Deutschland wieder still geworden, worauf die Energielobby wartet. Was muß noch passieren, bis weltweit die Energiewende kommt?