Washington (dts) - Der übermäßige Konsum von Pornos kann zu Erektionsstörungen bei Männern führen. Das berichtet das Magazin Psychology Today unter Berufung auf eine US-Studie. Demnach verursacht häufiges Ansehen von pornografischen Filmen oder Fotos eine Desensibilisierung des Betrachters. Entsprechend fühle sich ein Großteil der Porno-Konsumenten durch reale Reize nicht mehr ausreichend erregt. Das menschliche Gehirn könne irgendwann nicht mehr auf die ständigen Signale reagieren und verweigere schließlich die Ausschüttung von Glückshormonen. Das Problem sei so weit fortgeschritten, dass viele Männer in ihren Zwanzigern Erektionsstörungen als normal einstufen. Durch das Internet stünden dem geneigten Mann jederzeit und kostenlos ein unerschöpfliches Angebot an Pornographie zur Verfügung, sodass in vielen Fällen eine Abhängigkeit von Pornos entstehe.

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