Nach den schweren Unwettern in Norditalien hat die Regierung in Rom den Notstand für die Krisengebiete erklärt. Dadurch soll schnelle Hilfe ermöglicht werden. Besonders betroffen sind die Regionen Ligurien und Toskana.
Aufräumarbeiten nach Unwetter Italien
© keystoneBei den umfangreichen Aufräumarbeiten helfen alle mit.

Die Regierung stellt 65 Millionen Euro für den Wiederaufbau zur Verfügung. Hinzu wurde das Heer für Aufräumarbeiten entsendet. Hunderte Menschen können wegen akuter Erdrutschgefahr immer noch nicht nicht in ihre Häuser zurück.

Noch fünf Personen vermisst

In Cassana wurde nahe der ligurischen Hafenstadt La Spezia die Leiche eines Rumänen geborgen. Der Mann starb unter den Trümmern seines Hauses, das von einer Schlammlawine weggerissen wurde. Die Unwetter haben damit mindestens sieben Menschen das Leben gekostet, nach sechs Vermissten wird noch gesucht.

In der Toskana besteht weiterhin die Gefahr von Schlammlawinen. 200 Einwohner der Ortschaft Mulazzo mussten aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen verlassen und wurden in einer Turnhalle untergebracht. Schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden auch die «Cinqueterre» am ligurischen Meer.

(sda/stom)