Am Samstag nahmen mehr als 20.000 Menschen bei der letzten Blockupy-Demonstration teil. Teilweise kam es zu Rangeleien mit der Polizei: Feuerwerkskörper wurden angezündet und Steine flogen. Bis zu 500 Vermummte sollen unter den Protestlern gewesen sein.
Blockupy Frankfurt
© Flickr/SterneckVier Tage stand Frankfurt unter dem Zeichen der Blockupy-Bewegung
Auch am Samstag kam es in Frankfurt wieder zu Blockupy-Demonstrationen. Zwischen 20.000 und 25.000 Menschen sollen daran teilgenommen haben, um erneut gegen die Sparpolitik und die Rolle der Banken zu demonstrieren. Die Veranstaltung verlief weitgehend friedlich - zwischendurch kam es allerdings zu Rangeleien mit der Polizei. Der Polizei zufolge sollen auch zwischen 400 und 500 Vermummte aus der linken Szene unter den Demonstranten gewesen sein. Mehrere Feuerwerkskörper wurden angezündet und Steine sollen auf Polizisten geworfen worden sein.

Insgesamt kamen seit Mittwoch rund 5.000 Beamte zum Einsatz, das Bankenviertel war im Vorfeld bereits abgesperrt und ein Großteil der Demonstrationen schon im Vorhinein verboten worden. Bis zu 600 Menschen sind in den vergangenen Tagen vorübergehend festgenommen worden. Dennoch gaben die Organisationen, die sich zur Blockupy-Aktion zusammengeschlossen haben, an, dass man die Gefahrenprognose von Polizei und Stadt als absurd entlarvt worden sei.