Eine ungewöhnliche Serie von Erdbeben hält die Bewohner eines Dorfes in Südspanien in Atem. Bei der Ortschaft Torreperogil in der Provinz Jaén wurden in den vergangenen zehn Tagen mehr als 150 Beben registriert.

Wie das Nationale Geografie-Institut mitteilte, hatten allein in der Nacht zum Montag 14 Erdstöße das andalusische Dorf mit rund 7000 Einwohnern erschüttert. Das stärkste Beben erreichte die Stärke 3,3.

Die Gegend gilt als nicht besonders erdbebengefährdet

Menschen kamen nicht zu Schaden. An den Wänden einer Schule taten sich Risse auf, so dass die Gemeindeverwaltung das Gebäude schließen ließ. Die betroffene Gegend gilt nicht als besonders erdbebengefährdet.

"Die Leute brauchen keine Angst zu haben", sagte der Direktor der spanischen Erdbebenwarte, Emilio Carreño, der Zeitung El País. Allerdings konnte er den Dorfbewohnern auch nichts garantieren. "Wir können nur sagen, dass es keinerlei Anzeichen gibt, die auf eine Gefahr eines stärkeren Bebens hindeuten könnten

Quelle: dpa