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© DPA/USGSDas Beben ereignete sich vor der West-Küste Alaskas
Tausende Bewohner Nordamerikas und Kanadas sind am Samstag in Schrecken versetzt worden. Ein schweres Erdbeben ereignete sich vor der Küste, die Erschütterungen waren bis in die US-Metropole Seattle zu spüren. Nach dem Beben wurde vorübergehend ein Tsunami-Alarm ausgelöst.

Juneau - Ein Erdbeben mit einer Stärke von 7,5 hat in der Nacht auf Samstag Alaska erschüttert. Das Tsunami-Warnzentrum erließ daraufhin eine Warnung für einen 475 Meilen langen Küstenabschnitt. Wegen einer drohenden Überschwemmung forderte die Behörde die Bevölkerung in Küstennähe auf, sich in höhergelegene Regionen in Sicherheit zu bringen. Kurze Zeit später dann die Entwarnung: Von der ausgelösten Welle seien keine Überflutungen zu befürchten.

Das Beben ereignete sich um Mitternacht (Ortszeit), etwa 95 Kilometer westlich des Orts Craig, teilte das geologische Überwachungszentrum des US-Innenministeriums mit. Bis nach Seattle seien die Erschütterungen zu spüren gewesen. Das Zentrum lag 355 Kilometer südlich der Hauptstadt des US-Bundesstaates Alaska, Juneau, in einer Tiefe von 9,6 Kilometern.

Zunächst hatte USGS das Beben mit einer Stärke von 7,7 angegeben. Die Region wurde von Nachbeben mit Stärken von bis zu 4,5 erschüttert.

cst/dapd/dpa/Reuters