Das Kind der GesellschaftS


Bomb

Bombenanschläge in Syrien - Mindestens 15 Tote

In der syrischen Hauptstadt Damaskus hat es laut Staatsmedien am Wochenende mehrere Bombenanschläge mit mindestens 15 Toten gegeben.

In der syrischen Hauptstadt Damaskus hat es laut Staatsmedien am Wochenende mehrere Bombenanschläge mit mindestens 15 Toten gegeben. Am Samstagabend explodierte demnach eine Autobombe nahe einer Moschee in einem südlichen Außenbezirk, am Sonntag gingen zwei Bomben nahe Gebäuden der Sicherheitskräfte im Zentrum hoch. Die Armee ging landesweit gegen mehrere Rebellenbastionen vor und setzte dabei auch die Luftwaffe ein.

Der Außenbezirk Sbene, in dem laut Staatsmedien am Samstag durch die Explosion einer Autobombe 15 Menschen getötet wurden, gilt als gegenüber dem Staatschef Baschar al-Assad feindlich eingestellt. Die amtliche Presse machte für den Anschlag eine "bewaffnete terroristische Gruppe" verantwortlich.

Pistol

Kaltblütiger Mord in Öffentlichkeit in Bremen

Bild
© Polizei BremenMit diesem Foto einer Überwachungskamera sucht die Polizei Bremen nach dem Parkhausmörder
Die Tat erinnert an einen brutalen Mafia-Film: Ein Mann betritt ein Parkhaus mitten in Bremen, steuert auf einen Geschäftsmann zu, zückt eine Waffe, und erschießt ihn. Anschließend flüchtet er zu Fuß. Jetzt jagt die Polizei den „sehr gefährlichen“ Mörder.

Mit dem sogenannten „perfekten Verbrechen“ hat dieser kaltblütige Mord nichts zu tun. Am frühen Samstagnachmittag, etwa gegen 15 Uhr, betrat ein etwa 19 bis 25 Jahre alter Mann das Parkhaus Bremen-Mitte. Im ersten Stock näherte er sich einem Mann, der gerade seinen Mercedes aufschloss. Vor den Augen mehrerer Zeugen zückte der junge Mann eine Waffe und schoss aus nächster Nähe auf den Geschäftsmann. Anschließend verließ er das Parkhaus wieder.

Die anwesenden Zeugen sollen nach Angaben einer Polizeisprecherin versucht haben, das Opfer wiederzubeleben. Der 46-Jährige soll noch kurz ansprechbar gewesen sein, konnte aber laut Polizei keine Hinweise zum Täter geben. Kurze Zeit später starb er im Krankenhaus.

Light Sabers

Pornoindustrie möchte Namen der Besitzer von illegalen Datensätzen veröffentlichen

erotik
© DPA
Es gibt für viele bestimmt schönere Sachen, als im Zusammenhang mit der Verbreitung von Pornographie namentlich im Internet zu stehen. Datenschützer beruhigen, doch die Erotikbranche ist hartnäckig.

Die von einer Anwaltskanzlei geplante Veröffentlichung von Namen abgemahnter Internetnutzer, die pornografische Filme illegal weiterverbreitet haben sollen, ist vorerst hinfällig. Eine Sprecherin des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht in Ansbach bestätigte, dass die Veröffentlichung der Liste durch die Kanzlei untersagt wurde.

Weitere Angaben machte die Sprecherin zunächst nicht. Das Landesamt hatte allerdings schon im Vorfeld klargestellt, dass man eine Veröffentlichung der Namen von Privatleuten auf Gegnerlisten grundsätzlich für nicht zulässig hält.

Dollar

Facebook möchte Daten abgleichen mit Drittanbietern - Werbung perfektionieren

Neue Einnahmequellen dringend gesucht: Für Werbezwecke gleicht Facebook künftig E-Mail-Adressen und Telefonnummern aus eigenen Datenbanken mit Kundendaten ab. Damit soll Werbung noch genauer platziert werden können.
facebook, smartphone
© Bloomberg
Das Vertrauen der Anleger ist futsch, jetzt wird das der Internetnutzer auf die Probe gestellt: Das soziale Netzwerk Facebook will ausgewählten Kunden zielgruppengerechtere Werbung als bisher verkaufen. Künftig soll es Werbekunden möglich sein, freiwillig Telefonnummern und E-Mailadressen an Facebook zu übermitteln, die das amerikanische Unternehmen dann mit den Daten auf seinen Servern abgleicht. Facebook könnte so von Interessen und Kaufabsichten erfahren, die die 950 Millionen Nutzer der Online-Plattform eigentlich von Facebook fernhalten wollten.

Gear

Personaler diskriminieren Menschen mit Übergewicht - vor allem übergewichtige Frauen

Studie zeigt: Selbst ausgebildete Personaler reagieren auf Fotos von dicken Bewerbern negativ

Übergewichtige haben auf dem Arbeitsmarkt schlechte Chancen: Sie werden von Personalern nicht nur ungern eingestellt, sondern auch drastisch unterschätzt. Das zeigt jetzt eine Studie eines Tübinger Forscherteams. Die Wissenschaftler hatten 127 erfahrenen Personalentscheidern Bilder von angeblichen potenziellen Bewerbern vorgelegt und ihnen verschiedene Fragen zu den abgebildeten Personen gestellt. Besonders ausgeprägt waren die Vorbehalte gegenüber übergewichtigen Frauen, zeigte die Auswertung. Ein zu hohes Körpergewicht ist demnach eine bisher vernachlässigte Ursache für eine Diskriminierung oder sogar Stigmatisierung auf dem Arbeitsmarkt, so das Fazit der Wissenschaftler um Katrin Giel. Sie schlagen vor, bei Bewerbungen auf Fotografien zu verzichten, um die Chancengleichheit zu wahren, wie sie im Fachmagazin "BMC Public Health" schreiben.
Übergewicht
© IMSI MasterClipsDie Epidemie Übergewicht als Resultat unserer modernen, krankmachenden Ernährungsweise.

Entscheidung auf Basis standardisierter Fotos


Auf den Fotos, die die Forscher den Personalverantwortlichen zeigten, waren jeweils nur die mit einheitlichen weißen T-Shirts bekleideten Oberkörper 12 verschiedener Personen im Alter zwischen 40 und 50 Jahren zu sehen, darunter sechs Männer und sechs Frauen. Jeweils vier der Abgebildeten waren stark übergewichtig. Von den Normalgewichtigen hatten vier einen Migrationshintergrund und vier nicht. Diese Kandidaten habe man dazugenommen, um zu verschleiern, dass es in der Studie ausschließlich um das Körpergewicht gegangen sei, erläutern die Forscher.

Pistol

Mann bekommt von Amazon anstatt eines Fernsehers ein Sturmgewehr geliefert

Eigentlich hatte ein US-Bürger im Internet einen Flachbild-Fernseher bestellt. Umso größer war die Überraschung, als er von Amazon auf einmal ein Sturmgewehr geliefert bekam - auch für die Polizei.

Bild
© dpaEin Mann aus den USA erhielt von Amazon das Schweizer Sturmgewehr SIG 716 (im Bild eine Kalaschnikow AK-47), obwohl er einen Flachbild-Fernseher bestellt hatte
Er habe sofort die Polizei alarmiert, berichtete Seth Horvitz aus Washington am Mittwoch dem Fernsehsender Fox 5. „Die Beamten waren zuerst etwas perplex, weil sie so etwas noch nie gesehen hatten.“ Dann hätten die Polizisten entschieden, dass sie sich um die Waffe kümmern, „weil es illegal sei, wenn ich sie behalte“.

Family

Orwells Lösung zur Abschaffung des Krieges: Revolution von unten

»Das größte Hindernis auf dem Weg zu Entdeckungen ist nicht die Unwissenheit, sondern die Illusion, etwas zu wissen.« Daniel Boorstin
In George Orwells Roman 1984 machte die so genannte Äußere Partei etwa 13 Prozent der Bevölkerung aus und war in besonderem Maße den ideologischen Informations- und Gedanken-Filtern ausgesetzt, die im Wahrheitsministerium und dem allgemeinen Verwaltungsapparat vorherrschten. Mit diesen Filtern war auch eine besondere Sprache und Denkweise eng verbunden. Angesichts ihrer politischen Bedeutung gehörten die Mitglieder der Äußeren Partei zu den am intensivsten indoktrinierten und überwachten Bewohnern Ozeaniens. Die Mehrheit der Proles, die Überbleibsel der Bevölkerung, war von untergeordneter Bedeutung, solange ihr politisches Bewusstsein unterentwickelt blieb.
1984
Die Mitglieder der Äußeren Partei mussten zwar sehr viel entbehrungsreichere Lebensbedingungen ertragen, aber man kann sie durchaus mit den gut informierten, akademisch qualifizierten berufstätigen Fachleuten in unserer Gesellschaft vergleichen, deren »Pflicht« es ist, die bereits
vorgefertigte Meinung zu übernehmen, wie sie in den größeren journalistischen Leitmedien wie etwa der New York Times, der Washington Post oder dem Radiosender National Public Radio verbreitet wird, deren Nachrichten sorgfältig ausgewählt, bearbeitet und präsentiert werden. Diese Informationen werden dann den Massen über Moderatorinnen oder Moderatoren in bequemer Darreichungsform über Kabelnetze oder andere Fernsehsender eingeflößt.

Gear

Bigfoot-Fälscher wurde auf frischer Tat von Autos überfahren

Ghillie-Suit
© cryptomundo.comEin sogenannter Ghillie-Suit.
Kalispell (USA) - Bei dem Versuch, mit einem Natur-Tarnanzug bekleidet, Bigfoot-Sichtungen zu provozieren, wurde ein 44-jähriger Mann am vergangenen Sonntagabend auf einem Highway von gleich zwei Autos an- und überfahren und dabei getötet.

Wie lokale Nachrichtensender übereinstimmend berichten, handelt es sich bei dem Unfallopfer um Randy Lee Tenley aus dem in der Nähe des Unfallortes auf dem Highway 93 gelegenen Kalispell im US-Bundesstaat Montana.

Laut Informationen des "Montana Highway Patrol Trooper" Jim Schneider, trug Tenley zur Zeit der beiden Unfälle einen militärischen "Ghillie-Tarnanzug", wie er meisten von Scharfschützen und Jägern eingesetzt wird. Ziel des netzartigen Überwurfs ist es, die Form des menschlichen Körpers mit seiner Umgebung "verschmelzen“ zu lassen. Dieses Netz kann mit Hilfe von bis zu 80 cm langen, gefärbten Jutestreifen und sonstigem Naturmaterial zu einem sogenannten "Ghillie Suit" umgestaltet werden, wenn diese eingeknotet oder angenäht und je nach Material auch zusätzlich zerfasert werden, um die gewünschte Tarnwirkung zu erzielen (s. Abb.).

Che Guevara

Massenproteste: Verzweiflung der Bürger in Südeuropa nimmt zu

Nach kaum ertragbaren Ereignissen in Griechenland, vermehren sich auch in Spanien und Italien die radikalen Maßnahmen notleidender Bürger. In den Mainstream-Medien ist kaum was darüber zu finden.

Nachdem in Spanien einzelne Bürgermeister Lebensmittel in Supermärkten “enteigneten”, um diese notleidenden Familien zu überlassen, wird das Vorgehen nun aussagekräftiger. In Andalusien besetzten am Montag Gewerkschafter eine Filiale der Sparkassenkette La Caixa. Noch darf diese Besetzung symbolisch gedeutet werden. Trotzdem der Filialleiter von einer Anzeige absah, wurden nach einer gewaltsamen Räumung 11 Aktivisten festgenommen. Neben den ständigen Massenprotesten in ganz Spanien formierte sich in Andalusien die Gruppe “Andalusien steht auf!”, die medienwirksam auf die Not in Spanien aufmerksam macht.

Bomb

Bombenfund in Schwabing machte Probleme - Sprengung mit Schäden

Mitten in München ist eine 250-Kilo-Bombe gesprengt worden, nachdem eine Entschärfung unmöglich war. Nach der Sprengung landeten brennende Strohballen auf umliegenden Häusern. Der Sprengmeister berichtet über die heikle Aktion.
bombe schwabing
© dpaDie Detonation war kilometerweit zu hören
Wenige Stunden nach der kontrollierten Sprengung der Fliegerbombe sind die ersten Anwohner wieder nach Hause zurückgekehrt. Der Evakuierungsbereich sei am frühen Mittwochmorgen verkleinert worden, teilte die Feuerwehr München mit. In den Straßen um die Explosionsstelle lagen laut Feuerwehr nach der Explosion viele Glassplitter zerborstener Fensterscheiben. Außerdem habe es dort stellenweise Folgebrände gegeben. Daher durften Bewohner aus dieser Gegend zunächst nicht zurück nach Hause. Experten sollten vorher die direkt an der Fundstelle gelegenen Häuser auf eventuelle Schäden untersuchen.

Nachdem der am Montag entdeckte Blindgänger nicht wie geplant entschärft werden konnte, wurde er am Dienstagabend wenige Minuten vor 22 Uhr von Spezialisten kontrolliert gesprengt. Die Detonation war in der 1,4 Millionen Einwohner großen Stadt kilometerweit zu hören, verletzt wurde laut Feuerwehr bei der ganzen Aktion niemand.