ErdveränderungenS


Bad Guys

Angst vor Tsunami: Hunderte auf Aleuten-Inseln fliehen

Dutch Harbor - Nach einem schweren Erdbeben auf den Aleuten-Inseln vor dem US-Bundesstaat Alaska sind hunderte Menschen aus Angst vor einem Tsunami in höher gelegene Regionen der Inseln geflohen. Die Tsunami-Warnung, die nach dem Beben der Stärke 7,3 ausgelöst worden war, wurde allerdings nach einer Stunde wieder aufgehoben. Schäden oder Verletzte wurden von den abgelegenen Inseln nicht gemeldet.

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS ereignete sich das Erdbeben am Donnerstagabend (19.10 Uhr Ortszeit; Freitag 05.10 Uhr MESZ) 130 Kilometer nordöstlich des Seehafens Dutch Harbor in einer Tiefe von rund 40 Kilometern. Zentrum des Bebens waren demnach die zu den Aleuten gehörenden Fox-Inseln, rund 160 Kilometer östlich des kleinen Fischerdorfes Atka gelegen. Das Gebiet liegt knapp 1700 Kilometer westlich von Anchorage, der größten Stadt Alaskas.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 6,7 erschüttert den Nordosten Japans

Die Erde in Japan kommt nicht zur Ruhe: Erneut hat ein schweres Beben der Stärke 6,7 den Nordosten des Inselreiches erschüttert.

Erdbebenaufzeichnung
© picture allianceDas Erdbeben im Nordosten Japans hatte eine Stärke von 6,7 (Symbolfoto)
Tokio. Die Erde im Nordosten Japans ist am Donnerstagmorgen (Ortszeit) von einem Beben der Stärke 6,7 erschüttert worden. Betroffen war dieselbe Region, die im März von einem schweren Beben und einem verheerenden Tsunami heimgesucht wurde, der mindestens 23.000 Menschen das Leben kostete. Nach dem Beben um 6.51 Uhr (Ortszeit, 23.51 Uhr MESZ) gab die Meteorologische Behörde Japans eine Tsunamiwarnung heraus, die eine Stunde später aufgehoben wurde. Berichte über Opfer oder Zerstörungen lagen zunächst nicht vor.

Bizarro Earth

Erdbeben-Serie Neuseeland: Christchurch wird teilweise aufgegeben

Die neuseeländische Stadt Christchurch wurde in den vergangenen Monaten mehrfach von Erdbeben erschüttert. Mindestens 5000 Häuser werden nicht wieder aufgebaut, bei weiteren 9000 ist ein Wiederaufbau zumindest fraglich.

Zerstörtes Haus Christchurch
© Gayle Woodall/AFPDieses Gebäude in Christchruch hielt der Serie von Erdstößen nicht stand.
In der von Erdbeben geplagten Stadt Christchurch in Neuseeland sollen ganze Viertel mit insgesamt rund 5000 Häusern aufgegeben werden. Die Schäden dort seien zu groß für Reparaturen und es könne Jahre dauern, bis dort wieder sicher gebaut werden könne, teilte die Regierung am Donnerstag mit. Sie will den Besitzern Haus und Land abkaufen, damit sie woanders hinziehen können. Die Regierung rechnet mit Kosten von bis zu 635 Millionen neuseeländischen Dollar (360 Millionen US-Dollar).

Cloud Lightning

Tausende Haushalte nach Unwetter ohne Strom

unwetter,deutschland
© DPADieses Auto im oberbayerischen Riedering wurde von herabfallenden Dachziegeln stark beschädigt.
Was für ein Regensommer! In mehreren Bundesländern gab es am Abend wieder heftige Gewitter; Blitze und umgestürzte Bäume führten zu Stromausfällen. Die Berliner Feuerwehr rief zeitweise den Ausnahmezustand aus. In Süddeutschland wurden mehrere Personen schwer verletzt.

Berlin - Nach einem starken Unwetter sind seit Mittwochabend Tausende Haushalte ohne Strom. Betroffen ist das Stromnetz des Anbieters Enviam in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg, wie das Unternehmen mitteilte. In Spitzenzeiten seien bis zu 50.000 Haushalte von der Stromversorgung getrennt gewesen, hieß es. Am späten Abend warteten noch etwa 21.000 Haushalte auf Strom.

Bei dem Unwetter schlugen Blitze in mehreren Anlagen und Stromleitungen ein. Zudem zerstörten umstürzende Bäume und Äste die Leitungen. Noch ist nicht abzusehen, wann die Stromversorgung wieder komplett hergestellt sein wird. Zunächst sollten die Leitungen repariert werden. Notstromaggregate kamen zum Einsatz.

Sun

Welthungerhilfe Milliarden Menschen droht Wasserknappheit

wüste
© ColourboxVor allem in den ärmsten Ländern zerstört die Dürre zunehmend nutzbare Landflächen
Dürre und Klimawandel drohen, in den ärmsten Ländern die ohnehin große Wasserknappheit weiter zu verschärfen. Bis 2025 werden laut Welthungerhilfe 8,5 Milliarden Menschen betroffen sein.

Fast 900 Millionen Menschen weltweit haben laut Welthungerhilfe keinen Zugang zu sauberem Wasser. „Im vergangenen Jahrhundert hat sich die Weltbevölkerung verdreifacht, der Wasserverbrauch jedoch versechsfacht“, sagte die Präsidentin der Hilfsorganisation, Bärbel Dieckmann, bei der Vorstellung des Jahresberichts der Welthungerhilfe am Dienstag in Berlin. Um dieser enormen Herausforderung zu begegnen, müsse das Thema „einen Spitzenplatz“ auf der politischen Agenda bekommen.

Cloud Lightning

Das Beste aus dem Web: Seltsames Wetter: Unglaubliche riesige 'Roll-Wolke' zieht über dem Hause eines Fotografen auf, Video von gigantischen rotierenden Wolken

Manchmal kommen die Fotos von selbst. Ein Hochzeits-Fotograf hatte dieses Glück, als er aus seiner Haustür heraustrat und Zeuge dieses unglaublichen Vorfalls wurde. Rob Sharrock schnappte sich seine Nikon D300 und stürmte hinaus, um diese monströse rollende Wolke aufzunehmen, die scheinbar unendlich lang ist.
roll cloud
© Rob SharrockEine unglaubliche Roll Cloud beherrscht den Himmel über dem Haus des Fotografen in Australien. Roll clouds treten vor Sturmfronten auf.
Herr Sharrock aus Warrnambool, Victoria, Australien, lebt in dem linken Haus, wo die Markise ist. Die Roll Cloud ist eine Unterart der Arcus-Wolke - der Trichter der Wolke ist horizontal und nicht mit dem Erdboden verbunden. Die andere Unterart einer Arcus-Wolke ist die Wolkenwalze, die ebenfalls oft einer Sturmfront vorausgeht.

Diese seltenen langen Wolken bilden sich manchmal vor heranziehenden Kaltfronten. Ein Abwind einer herannahenden Sturmfront kann dazu führen, dass feuchte warme Luft aufsteigt, sich unter ihren Kondensationspunkt abkühlt, und auf diese Weise eine Wolke bildet. Wenn dies gleichförmig entlang einer ausgedehnten Front geschieht, kann sich eine Roll Cloud bilden.

Herr Sharrock sagte: "Es war verblüffend. Ich konnte mein Glück nicht fassen, dass sich so etwas vor meinem eigenen Haus abspielte. Ich schaute einfach nur hoch in den Himmel und sagte 'Mein lieber Schwan, was zum Teufel ist das?' Es schien sich über Meilen hinweg zu erstrecken. Es war wirklich unfassbar."

Bad Guys

Keine Entwarnung für Überflutungsgebiete

flut,china
© dpaViele Orte in Südchina sind komplett überflutet. Ohne Boot ist es beschwerlich, die Wege zu bezwingen. Dieser junge Mann stürzte ins Wasser und sucht nach Halt an seiner Begleiterin.
Die Lage in Chinas Überflutungsgebieten wird immer kritischer: Bei Hochwasser und Blitzeinschlägen kamen im Süden des Landes mindestens acht weiteren Menschen ums Leben. Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, dass seit Beginn der Unwetter mehr als eine Million Menschen in Sicherheit gebracht worden seien.

Mehr als 170 Tote, viele Vermisste

Mehr als 170 Menschen kamen nach Angaben der Behörden ums Leben. Diese sprechen von den schlimmsten Überschwemmungen seit 50 Jahren.

Meteorologen warnten, dass die seit Tagen anhaltenden heftigen Regenfälle noch das ganze Wochenende über andauern würden. Sie forderten die Behörden auf, die Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken.

Bizarro Earth

Berlin: Krater in der Seestraße

krater,berlin
© Ralf LutterEin regelrechter Krater tat sich am Samstagabend vor Autofahrern in Berlin-Wedding auf
Nach einem Wasserrohrbruch ist die Ost-West-Verbindung in Wedding bis Mittwoch teilweise gesperrt.

Die Strecke Richtung Westen müsse noch bis mindestens Mittwoch dicht bleiben, in Richtung Osten sei sie am Sonntagmorgen wieder für den Verkehr freigegeben worden, sagte ein Sprecher der Berliner Wasserbetriebe.

Auf der Kreuzung Seestraße/Indische Straße hat das Wasser das Gelände so stark unterspült, dass ein 6 mal 13 Meter großer Krater entstanden ist. Autofahrer müssen sich nun auf Behinderungen einstellen, Rad- und Gehwege sind nicht betroffen.

Bizarro Earth

Naturkatastrophe - Vulkanasche hat Chile fest im Griff

Flüge fallen aus, Orte wirken wie leergefegt: Noch immer legt die Asche des Vulkans Puyehue Chile und Teile Argentiniens lahm. Wann das Asche-Chaos in Südamerika ein Ende hat, ist noch nicht abzusehen.

Der Feind ist weiß-grau, hauchdünn und einfach überall: Aus der Vogelperspektive scheint es, als habe der Urlaubsort Villa La Angostura ein idyllisches Winterkleid angelegt. Doch es ist kein Schnee, der ihn in ein graues Skulpturenmeer verwandelt. Es ist die Asche des chilenischen Vulkans Puyehue, die das beliebte Touristenstädtchen seit Tagen lahmlegt. Bürgermeister Ricardo Alonso bleibt nichts anderes übrig, als hilflose Stellungnahmen in die Mikrofone zu diktieren: „Uns hat etwas heimgesucht, das wir nicht steuern können. Niemand ist schuld daran.“ Treffender kann man die Situation nicht beschreiben, die vor allem Südargentinien gerade durchlebt.


Bizarro Earth

Starkes Erdbeben vor Papua-Neuguinea

Ein starkes Erdbeben hat heute eine Insel des Pazifikstaats Papua-Neuguinea erschüttert. Das Beben der Stärke 6,6 ereignete sich nach Angaben des Geologischen Dienstes der USA vor der Insel New Britain in 22 Kilometer Tiefe.

Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Die betroffene Region liegt im pazifischen „Feuerring“ mit zahlreichen Vulkanen, in dem Verschiebungen von Erdplatten immer wieder zu Erschütterungen führen.